Hunde zerstören Blumenbeete in Koblenz-Pfaffendorf

Rücksichtslose Hundebesitzer lassen ihre Tiere die neu angelegten Staudenbeete am Rheinufer in Pfaffendorf verwüsten. Die Stadtgärtner und der Verschönerungsverein sind verärgert.

Hunde zerstören Blumenbeete in Koblenz-Pfaffendorf

Ärger um die neu angelegten Staudenbeete am Rheinufer in Koblenz-Pfaffendorf: Wie die Stadt mitteilt, würden rücksichtslose Hundebesitzer immer wieder ihre Tiere die Beete verwüsten lassen.

Im vergangenen Jahr hatten die Stadtgärtner die Flächen an den Bänken unterhalb des Jahnplatzes neu bepflanzt, um dort für „schöne Blüten und Insektenfutter" zu sorgen. Doch nun seien bereits mehrfach Stauden aus der Erde gerissen und achtlos weggeworfen worden.

Zudem ließen Hundebesitzer ihre Tiere ihr Geschäft in den Beeten verrichten, ohne die Hinterlassenschaften zu entfernen. Auch dürften die Hunde in der Abdeckung aus Mineralmulch scharren. „Es entstehen Löcher und die kleinen Steine landen auf dem Gehweg", beklagt die Stadtverwaltung.

Verschönerungsverein will Beete im Blick behalten

Die Stadtgärtner appellieren an die Hundehalter, ihre Tiere aus den Beeten zu halten und Hinterlassenschaften aufzusammeln. Dafür gebe es am Rheinufer drei Beutelspender, an denen sich Hundebesitzer mit Kotbeuteln ausstatten könnten.

Unterstützung erhalten die Gärtner vom Verschönerungsverein Pfaffendorf (VVV). „Wir vom Verschönerungsverein werden ein Auge auf die Flächen haben", kündigt der Vorsitzende Gerhard Bruchhof an.

Auch auf den neu entstandenen Beeten am Mittelstreifen des Jahnplatzes, die demnächst mit Wildblumen eingesät werden sollen, sei es wichtig, dass Hunde ferngehalten werden. Nur so könnten sich die Pflanzen dort entwickeln, betont die Stadt.