Seit nunmehr 30 Jahren bringt das Projekt „Sport in Schule und Verein" Grundschüler in Koblenz und im Kreis Mayen-Koblenz in Bewegung. Zum Jubiläum gab es jetzt ein Basketballturnier in der Regenbogen-Grundschule in Koblenz-Lützel.
Vier Grundschulen aus Koblenz und Bendorf nahmen mit ihren Teams an dem Turnier teil und zeigten in insgesamt sechs Spielen ihr Können. Die Koblenzer Bürgermeisterin Ulrike Mohrs zeigte sich begeistert vom Niveau der jungen Sportler. Bei der Siegerehrung gab es neben Pokalen und Urkunden auch Süßigkeiten, Tickets für die EPG Guardians Koblenz und einen neuen Basketball.
Mohrs ehrte zudem den Leiter des Projekts, Viktor Schneider, der bereits seit dem Jahr 2000 „Sport in Schule und Verein" verantwortet. Sie lobte sein Engagement und seine Fähigkeit, Werte wie Fairplay und Teamgeist zu vermitteln.
Landkreis und Stadt tragen Kosten gemeinsam
Das Projekt startete 1991 zunächst als Modellversuch des Landessportbundes im Kreis Mayen-Koblenz, 1994 schloss sich die Stadt Koblenz an. Seitdem tragen Kreisverwaltung und Stadt die Personalkosten für die Projektleitung gemeinsam.
Im Gegensatz zum Landessportbund-Projekt steht in Koblenz und im Kreis nicht die Talentförderung im Vordergrund, sondern die Freude am Sport und am Vereinssport. Die Zahlen zeigen den Erfolg: Im vergangenen Schuljahr nahmen fast 1000 Kinder an 28 Standorten teil, angeleitet von elf Lehrkräften und 29 Übungsleitern.
Laut Mohrs spielt das Projekt auch für die Integration von Kindern eine wichtige Rolle und ist daher vor allem in sozialen Brennpunkten in Koblenz aktiv. Ihr Dank galt allen Unterstützern, auch der Sportstiftung Mayen-Koblenz, die dem Projekt zum Geburtstag 300 Euro spendete.
