Guardians Koblenz gehen gegen Gießen 46ers unter: Die Gründe für die Klatsche

Koblenzer Basketballer verlieren mit 60:89 gegen Gießen 46ers

Guardians Koblenz gehen gegen Gießen 46ers unter: Die Gründe für die Klatsche

Die EPG Guardians Koblenz haben am Donnerstagabend in der heimischen EPG Arena eine deutliche 60:89-Niederlage gegen die Gießen 46ers kassiert. Rund 1000 Zuschauer sahen, wie die Koblenzer nach starkem Beginn am Ende chancenlos waren.

Dabei starteten die Guardians, die auf Neuzugang Brandon Averette verzichten mussten, furios in die Partie. Angeführt von David Böhm und Ty Cockfield legten sie einen beeindruckenden 12:1-Run aufs Parkett, während Gießen zunächst überhaupt nicht ins Spiel fand. Doch die Gäste fanden noch im ersten Viertel zu ihrer Wurfstärke zurück, allen voran Aiden Warnholz mit fünf verwandelten Dreiern. So endete der erste Abschnitt 19:19.

Auch im zweiten Viertel glänzten die Gießener aus der Distanz, doch die Koblenzer hielten den Rückstand zur Pause mit 36:40 in Grenzen. Nach dem Seitenwechsel zeigte sich dann der Klassenunterschied zwischen dem Favoriten aus Hessen und den Gastgebern. Gießen traf hochprozentig, während sich bei den Guardians der Druck durch Ballverluste erhöhte. Mit einem 10:25 im dritten Durchgang war die Partie beim Stand von 46:65 praktisch entschieden.

Gießen baut Vorsprung im Schlussviertel aus

Im Schlussviertel bauten die Gäste, angetrieben von ihren lautstarken mitgereisten Fans, den Vorsprung weiter aus. Koblenz fand kein Mittel und keine Antworten mehr. Während bei den Zuschauern Katerstimmung herrschte, zeigten die Gießener, warum sie zu den Top-Teams der Liga zählen und in den Playoffs eine wichtige Rolle spielen dürften. Am Ende hieß es 60:89.

Guardians-Coach van den Berg analysierte: „Wir brauchen mehr Scoring unter dem Korb, sonst entsteht zu viel Druck auf den kleinen Positionen.“ Gießens Trainer Ignjatovic fand trotz des deutlichen Sieges lobende Worte für Koblenz: „Ich bin überzeugt, dass Koblenz noch einige Siege holen wird. Dieser Standort gehört einfach in die ProA.“

Am Sonntag gastieren die Guardians bei den Tigers Tübingen, ehe am 16. Februar das wichtige Heimspiel gegen RASTA Vechta II ansteht. Im Kampf um den Klassenerhalt hoffen die Koblenzer dann wieder auf die Unterstützung ihrer Fans.