Zoll-Razzia in Koblenz: Dutzende Verfahren eingeleitet

Bundesweite Kontrollen – 60 Zöllner auch in Mainz und Trier im Einsatz

Zoll-Razzia in Koblenz: Dutzende Verfahren eingeleitet

Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls (FKS) hat am vergangenen Freitag, 19. September 2025, im gesamten Bundesgebiet verdachtsunabhängige Prüfungen im Hotel- und Gaststättengewerbe durchgeführt.

Rund 60 Zöllnerinnen und Zöllner kontrollierten in den drei Städten Koblenz, Mainz und Trier mehr als 170 Personen. Dabei ging es vor allem um die Einhaltung des Mindestlohns und der Sozialversicherungspflichten. Auch der unrechtmäßige Bezug von Sozialleistungen und illegale Beschäftigung standen im Fokus.

„Bereits vor Ort wurden 17 Strafverfahren, überwiegend wegen Verstößen gegen aufenthaltsrechtliche Vorschriften, und 46 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet“, sagte Thomas Molitor, Pressesprecher beim Hauptzollamt Koblenz.

Verdacht auf Mindestlohn-Verstöße

In mehreren Fällen hat die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) den Verdacht, dass gegen ausländerrechtliche Vorschriften verstoßen wurde. Auch Hinweise auf Verstöße gegen den Mindestlohn wurden gefunden. Zudem gab es Verdachtsfälle von Beitragsvorenthaltung, Leistungsmissbrauch und Verstößen gegen Meldepflichten.