Warum bald wieder mehr Touristen durch Neuwied bummeln könnten

Große Flusskreuzfahrtschiffe machen demnächst wieder in Neuwied Halt

Warum bald wieder mehr Touristen durch Neuwied bummeln könnten

Positive Nachrichten für den Schiffstourismus in Neuwied: Ab diesem Jahr werden wieder regelmäßig große Flusskreuzfahrtschiffe in der Stadt anlegen. Die Stadt hat dafür einen Vertrag mit der Schweizer Reederei Scylla unterschrieben.

Oberbürgermeister Jan Einig hat den Vertrag gemeinsam mit Roman Cangar von der Reederei Scylla unterschrieben. Die Schweizer Firma will an der Rheinpromenade eine neue Anlegestelle mit Steg bauen.

Der Vertrag gilt für die nächsten zehn Jahre. Die Reederei zahlt dafür Miete an die Stadt und kauft auch Strom und Wasser. Etwa 56 Mal im Jahr sollen die Schiffe in Neuwied anlegen. Da sich, den Angaben zufolge, auf jedem Schiff geschätzte 100 Urlauber befinden, könnten so pro Jahr etwa 140.000 Euro in die Kassen der Geschäfte und Restaurants in der Innenstadt fließen.

Auch andere Schiffe dürfen anlegen

Die neue Anlegestelle dürfen auch andere Reedereien nutzen, wenn gerade kein Scylla-Schiff da ist. Die Schweizer Reederei besitzt 43 Flusskreuzfahrtschiffe und hat bereits acht Anlegestellen in Deutschland und Portugal.

Die Stadt Neuwied plant außerdem mit den Stadtwerken eine weitere Anlegestelle. Dort sollen dann Ausflugsschiffe für Tagestouren anlegen können.