Deutlich mehr Teilnehmer als erwartet verzeichnete der Christopher Street Day (CSD) am Samstag in Koblenz. Nach Polizeiangaben demonstrierten rund 3.500 Menschen in der Innenstadt - die Veranstalter hatten im Vorfeld nur mit 1.000 bis 2.000 Teilnehmenden gerechnet.
Friedlicher Verlauf
Unter dem Motto "Komm mit Haltung – oder komm gar nicht!" zogen die Demonstrierenden durch die Koblenzer City. Wie eine Polizeisprecherin mitteilte, verlief der Umzug friedlich und ohne besondere Vorkommnisse.
Klare Botschaft der Veranstalter
Die Organisatoren wollten mit der Veranstaltung ein deutliches Zeichen setzen. "Rechtsextreme Strukturen bedrohen unsere Demokratie und damit auch die Rechte von queeren Menschen und anderen marginalisierten Gruppen", erklärten sie. Ziel sei es, für uneingeschränkte Rechte und Sichtbarkeit queerer Menschen zu kämpfen.
Das Programm startete bereits am Freitagnachmittag. Am Samstagmittag begann die Veranstaltung mit einem ökumenischen Gottesdienst, bevor sich der Demonstrationszug in Bewegung setzte. Nach der Parade feierten die Teilnehmer ein buntes Fest.