Ein am Samstagabend (25. November) in den sozialen Medien verbreitetes Video hat für große Aufregung gesorgt: Es zeigt Mäuse, die sich im Verkaufsraum der Hoefer-Bäckerei in der Koblenzer Schloßstraße aufhalten (Merkurist berichtete). Auf Anfrage unserer Redaktion hat das Unternehmen reagiert und die umgehend ergriffenen Maßnahmen dargelegt.
In dem Clip ist zu sehen, wie sich zwei Mäuse abends in den Regalen und Brötchenkörben der Filiale bewegen. Das Unternehmen teilt mit, dass solche Vorfälle „selbstverständlich sehr ernst“ genommen werden. Gleichzeitig wird darauf hingewiesen, dass Mäuse grundsätzlich überall dort auftreten könnten, wo Lebensmittel verarbeitet oder gelagert werden.
Sofortige bauliche Maßnahmen und intensive Kontrollen
Wie die Bäckereikette erklärt, wurde unmittelbar nach dem Vorfall gehandelt. Ein neu entstandenes Loch hinter dem Ofen ist vollständig verschlossen worden. Zudem würden seitliche Trockenbauwände entfernt, um den Nagetieren potenzielle Rückzugsorte zu nehmen und die Reinigung zu erleichtern. Auch der Kellerbereich werde zusätzlich baulich gesichert.
In allen Filialen finde ohnehin ein gesetzlich vorgeschriebenes, regelmäßiges Schädlingsmonitoring durch einen externen, zertifizierten Schädlingsbekämpfer statt. Aufgrund des aktuellen Vorfalls seien diese Kontrollen und Maßnahmen nun zusätzlich intensiviert worden.
Filiale bleibt geöffnet
Die Filiale in der Schloßstraße bleibt laut Hoefer weiterhin geöffnet. Das Unternehmen versichert, dass keine Gefährdung für Kunden bestehe. Alle Schritte würden in enger Abstimmung mit der Lebensmittelüberwachung der Stadt Koblenz und dem Schädlingsbekämpfer erfolgen.
Zudem seien die standardisierten Hygieneprozesse, wie die tägliche Grundreinigung und das vollständige Verräumen aller Lebensmittel am Abend, nochmals überprüft und geschärft worden.
