Nach Großkatzen-Alarm in Kalenborn: Das steckt wirklich hinter der Sichtung

Nach der vermeintlichen Sichtung einer Großkatze bei Altenahr gibt es nun Entwarnung. Eine Laboruntersuchung bringt Klarheit, um welches Tier es sich gehandelt haben könnte.

Nach Großkatzen-Alarm in Kalenborn: Das steckt wirklich hinter der Sichtung

Nach wochenlanger Ungewissheit gibt es im Fall der vermeintlichen Großkatze in einem Wald bei Kalenborn nun Entwarnung. Wie die Verbandsgemeinde Altenahr mitteilt, hat eine Laboruntersuchung ergeben, dass es sich bei dem gesichteten Tier nicht um eine Raubkatze handelt.

Die Analyse einer gefundenen Kotprobe ergab, dass die Hinterlassenschaften von einem hundeartigen Tier, einem sogenannten Caniden, stammen. Laut Laborbericht ist nicht sicher festzustellen, ob es sich um einen Wolf oder einen Hund handelt. Ein Fuchs oder Schakal könne jedoch ausgeschlossen werden. „Wir sind froh, dass sich der Verdacht auf ein gefährliches Tier nicht bestätigt hat“, so Bürgermeister Dominik Gieler laut einer Mitteilung.

Aufregung nach Sichtung im November

Die Nachricht von einer mutmaßlichen Großkatze hatte im November für Aufregung in der Region gesorgt. Ein Jäger hatte am 12. November von einem Hochsitz aus ein Tier entdeckt, fotografiert und gemeldet. Eine daraufhin eingeleitete Suche blieb jedoch erfolglos. Zwischenzeitlich gab es auch Hinweise, dass es sich um eine entlaufene, große Hauskatze der Rasse Maine Coon handeln könnte.

Seit der ersten Meldung habe es keine weiteren Sichtungen mehr gegeben, teilt die Verbandsgemeinde mit. „Mit der vorliegenden Laboranalyse können wir den Vorgang nun beenden“, sagte Gieler. Die Ermittlungen würden daher ohne einen Hinweis auf eine Großkatze abgeschlossen.