Warum das neue Moselbad die Preise in anderen Koblenzer Bädern steigen lässt

Die Stadt Koblenz will die Gebühren für Schwimmkurse und die Badmiete für Vereine erhöhen. Die Preise sollen um bis zu 33,3 Prozent steigen. Eine Entscheidung steht noch aus.

Warum das neue Moselbad die Preise in anderen Koblenzer Bädern steigen lässt

Die Stadt Koblenz plant, die Mieten für zwei ihrer Schwimmbäder sowie die Gebühren für städtische Schwimmkurse um bis zu 33,3 Prozent zu erhöhen. Das geht aus einer Beschlussvorlage für den Stadtrat hervor. Die neuen Preise sollen ab 2026 gelten.

Konkret sollen die Schwimmkurse, die im Hallenbad auf der Karthause stattfinden, teurer werden. Ein Kurs soll dann 120 Euro statt bisher 100 Euro kosten. Der ermäßigte Preis steigt von 60 auf 80 Euro. Die Stadt rechnet dadurch mit Mehreinnahmen von 5.600 Euro pro Jahr.

Auch für Vereine, die das Beatusbad nutzen, sollen die Preise steigen. Die Miete für eine Stunde im 25-Meter-Schwimmbecken oder im Kursschwimmbecken soll von 30 auf 40 Euro erhöht werden. Für das Nichtschwimmerbecken ist eine Erhöhung von 15 auf 20 Euro pro Stunde vorgesehen. Hier erwartet die Stadt zusätzliche Einnahmen in Höhe von rund 30.000 Euro.

Letzte Anpassungen liegen Jahre zurück

Die Stadt begründet die geplante Erhöhung für das Beatusbad damit, dass das Bad seit Herbst 2024 wieder ausschließlich Schulen und Vereinen zur Verfügung steht. Zuvor mussten sie es sich seit 2012 mit der Öffentlichkeit teilen, da der öffentliche Schwimmbetrieb mittlerweile im neuen Moselbad stattfindet. Eine Anpassung der Badmieten für Vereine gab es zuletzt im Jahr 2010.

Die Gebühren für die Schwimmkurse wurden zuletzt 2017 angepasst. Ob die Preise tatsächlich steigen, entscheidet der Stadtrat final in seiner Sitzung am Freitag, 12. Dezember 2025.