Nachwuchswissenschaftlerin aus Koblenz erzielt zweiten Platz bei Jugend forscht

Lina Ruhfus-Hartmann, Praktikantin der Universität Koblenz, erreichte mit ihrem Projekt zur Untersuchung der Bioaktivität von Erdkrötenpeptiden den zweiten Platz beim Regionalwettbewerb von Jugend forscht.

Nachwuchswissenschaftlerin aus Koblenz erzielt zweiten Platz bei Jugend forscht

Lina Ruhfus-Hartmann, Nachwuchswissenschaftlerin der Universität Koblenz, erzielte beim Regionalwettbewerb von Jugend forscht in Koblenz den zweiten Platz im Fachgebiet Biologie. Die Praktikantin der Arbeitsgruppe Bioorganische Chemie präsentierte ihr zehntes Projekt mit dem Titel „Bufo bufo bei JuFo: Untersuchung der biologischen Aktivität von Peptiden der Erdkröte“ und widmete sich dabei der Erforschung der biomedizinischen Potenziale von Erdkrötenpeptiden. Bereits seit 2016, als sie noch Grundschülerin war, nahm sie regelmäßig an dem Wettbewerb teil, um neue wissenschaftliche Methoden kennenzulernen. Nach dem kürzlichen Abschluss ihres Abiturs entschied sich Ruhfus-Hartmann für ein Forschungspraktikum in der Biochemie unter der Leitung von JProf. Dr. Marie-T. Hopp.

Im Rahmen ihres Projekts synthetisierte sie bekannte Peptide aus der Fachliteratur und testete diese in verschiedenen physiologisch relevanten Systemen. Neben klassischen biochemischen Methoden erlernte sie dabei auch bioanalytische und klinisch-chemische Techniken. Die Jury würdigte ihre Arbeit mit dem zweiten Platz, wobei der Fokus auf der möglichen biomedizinischen Anwendung der natürlichen Substanzen lag. Damit stellt ihr Projekt einen wichtigen Beitrag zur Erforschung von Peptidaktivitäten dar, ohne endgültige Schlüsse zu ziehen.

Die Betreuung ihres Projekts erfolgte durch JProf. Dr. Marie-T. Hopp sowie Lorena Kröner, Doktorandin und Mentorin im Rahmen des Ada-Lovelace-Projekts. Neben der Auszeichnung erhielt Ruhfus-Hartmann ein Stipendium der Reisestiftung Deutsches Museum München und des Verbands zur Förderung des MINT-Unterrichts (MNU) für einen einwöchigen wissenschaftlichen Aufenthalt in München.

Zudem wurde ihr der Sonderpreis des ZONTA-Clubs Koblenz für herausragende Leistungen im naturwissenschaftlichen Bereich verliehen. Unterstützt durch die Universität Koblenz und das Ada-Lovelace-Projekt, bildet dieses Forschungspraktikum einen wichtigen Baustein für ihre zukünftige wissenschaftliche Laufbahn.