Ostern steht vor der Tür und damit auch die Zeit der Schokohasen. Doch woran erkennt man eigentlich gute Schokolade? Die Koblenzer Manufaktur Cahua gibt Einblicke in die Kunst der Schokoladenherstellung.
Von der Bohne zur Tafel
In der kleinen Fabrik in der Koblenzer Altstadt wird Schokolade noch handwerklich hergestellt. Besucher können hier den gesamten Prozess von der Kakaobohne bis zur fertigen Schokolade verfolgen. Neben Kakaobohnen und -pulver gibt es auch fertige Schokolade zu kaufen. Zu Ostern bietet die Manufaktur sogar ein XXL-Osterei an.
So erkennen Sie gute Qualität
„Die Inhaltsliste ist tatsächlich der erste Indikator", erklärt Schokoladen-Sommelière Franka Rössel von der Manufaktur Cahua. Sobald Zutaten enthalten seien, die man nicht selbst in der Küche verwenden würde – etwa Butterreinfett, Sheabutter oder Palmfett – handle es sich um günstigere Produktion. Auch Lecithin sei ein deutlicher Hinweis auf industrielle Herstellung.
Ein weiterer Test: Wenn die Schokolade sehr schnell zwischen den Fingern schmilzt und cremig wird, deutet das auf Fremdfette hin. Diese schmelzen bei niedrigeren Temperaturen als Kakaobutter, die eigentlich für die Festigkeit der Schokolade sorgt.
Workshops und heiße Schokolade
Die Manufaktur bietet auch Workshops an, bei denen Interessierte mehr über die Geschichte des Kakaos, Anbaugebiete und die Herstellung erfahren können. Am Wochenende können Besucher zudem frisch zubereitete heiße Schokolade genießen. Besonders beliebt sind die Wein- und Schokoladen-Workshops.