CDU setzt auf Ernst Knopp: Ein Blick auf den Koblenzer OB-Kandidaten

In Koblenz rückt der Wahltermin für das Oberbürgermeisteramt näher. Die CDU schickt Ernst Knopp ins Rennen – ein Kandidat, der aus dem Karneval bekannt und beruflich in der IT-Branche zuhause ist. Ein Blick auf den OB-Kandidaten:

CDU setzt auf Ernst Knopp: Ein Blick auf den Koblenzer OB-Kandidaten

WERBUNG - Am 21. September wählen die Koblenzerinnen und Koblenzer ein neues Stadtoberhaupt. Auch die CDU schickt mit Ernst Knopp einen Kandidaten ins Rennen. Doch wer ist der gebürtige Koblenzer, der die Nachfolge von David Langner antreten möchte?

Verwurzelt in Koblenz

Knopp wurde 1969 in Wallersheim geboren und ist seiner Heimatstadt seit jeher eng verbunden. Schon früh engagierte er sich ehrenamtlich, besonders im Karneval. Dort ist er seit vielen Jahren aktiv und führt heute die Geschäfte der Arbeitsgemeinschaft Koblenzer Karneval (AKK). Vielen Koblenzerinnen und Koblenzern ist er daher vor allem aus der „fünften Jahreszeit“ vertraut.

Politisches Engagement

Seinen Weg in die Kommunalpolitik fand Knopp über die CDU. Seit mehr als einem Jahrzehnt vertritt er die Partei im Koblenzer Stadtrat. Neben seiner Ratsarbeit übernahm er auch ehrenamtliche Aufgaben in der Justiz: zunächst als Schöffe am Amtsgericht, inzwischen als ehrenamtlicher Richter am Oberverwaltungsgericht. Weggefährten beschreiben ihn als unabhängig und direkt, als jemanden, der klare Worte nicht scheut und Auseinandersetzungen eher sucht, als ihnen aus dem Weg zu gehen.

Ausbildung und Beruf

Nach dem Abitur am Eichendorff-Gymnasium und dem Wehrdienst in Koblenz begann Knopp ein Jurastudium in Bielefeld und Bonn, das er ohne Staatsexamen beendete. Beruflich wechselte er in die IT- und Beratungsbranche, wo er seit den späten 1990er-Jahren tätig ist. Seit 2006 arbeitet er bei der Infor (Deutschland) GmbH als Solution Consultant und berät Unternehmen bei der Einführung komplexer IT-Lösungen.

Schnittstelle von IT und Politik

Diese berufliche Erfahrung nutzt Knopp inzwischen auch in seiner politischen Arbeit. So setzte er sich im Stadtrat mehrfach für digitale Verwaltungsangebote und moderne Konzepte in der Stadtentwicklung ein. Für seinen aktuellen Wahlkampf hat er einen Chatbot entwickelt, der Bürgerinnen und Bürgern Informationen zu politischen Themen und Stadtratsentscheidungen bereitstellt.