Club ZENIT: Am Görresplatz entsteht eine „Neue Koblenzer Party-Welt“

Das ZENIT eröffnet an diesem Wochenende wieder seine Pforten

Club ZENIT: Am Görresplatz entsteht eine „Neue Koblenzer Party-Welt“

Freunde des gepflegten Nachtlebens aufgepasst: Das ZENIT am Görresplatz in Koblenz wird an diesem Wochenende nach etwa zwei Monaten wiedereröffnet. Los geht’s am Freitag, 17. Januar, mit einem Soft Opening (präsentiert von Universe und Orbit Room – ab 22 Uhr), wie Maxi Diehl, seines Zeichens als Art Director im ZENIT, gegenüber Merkurist erklärt. Erstmals für die Öffentlichkeit geöffnet ist der Club am Samstag, 18. Januar (ab 23 Uhr). „Beim offiziellen Opening könnt ihr sehen, was wir für eine tolle neue Welt geschaffen haben“, weckt Diehl im Interview ebenso Neugier wie Vorfreude auf künftig wieder lange Partynächte.

Marke ZENIT in zwei Monaten neu gebrandet

Für etwa zwei Monate war die Location geschlossen. Der Grund dafür? „Wir hatten uns entschieden, die Marke ZENIT komplett neu zu rebranden und in diesem Zuge auch den unteren Floor, also das Herzstück des Clubs, komplett umzubauen, zu renovieren und in ein komplett neues Konzept umzuwandeln“, sagt Diehl, der seinen Gästen als „DILLY“ bekannt ist und selbst gerne auch auflegt. Was konkret ist jetzt neu, will „DILLY“ noch nicht so recht verraten: „Hauptsächlich kann man sich davon an unserem Opening-Wochenende überzeugen. Insgesamt kann ich aber sagen, dass sich optisch rein alles verändert hat. Das DJ-Pult wird neu positioniert, die Technik wird ausgewechselt, es gibt neue visuelle Effekte, und meine übergeordnete Vision ist es, mit dem ZENIT-Besuch eben nicht nur audio-technisch alle Sinne anzusprechen. Aber dazu dann mehr live“, verspricht er.

Unterer Floor wird rein elektronisch

Das ZENIT möchte seine Gäste „in eine Welt abholen, die es in Koblenz bisher noch nicht gegeben hat“, betont Diehl. Das ZENIT Koblenz soll in Zukunft für Offenheit, Toleranz, Liebe stehen. „Natürlich möchten wir sämtliche Menschen vereinen, jeder Mensch ist bei uns willkommen. Wir möchten einen sicheren Raum für Leute bieten, die sich einfach ein bisschen ausleben wollen, die feiern wollen, die Lust auf ein tolles Erlebnis am Wochenende haben und einfach tanzen wollen.“ Auf dem unteren Floor des Koblenzer Clubs wird ein elektronisches Konzept etabliert. Der obere Floor bleibt weiterhin Open Format. Diehl: „Das heißt, dort werden mehrere Musik-Genres am Abend kombiniert. Dort werden auch Mottos stattfinden. Sei es eine 90er- oder 2000er-Party bis hin zu irgendwelchen ganz abgefahrenen Special Events, die wir mit Partnern dort veranstalten.

Tickets, Dresscode und Co.

Wer Tickets für das ZENIT haben möchte, bekommt diese ausschließlich an der Abendkasse. Einen festen Dresscode gibt es im ZENIT nicht, wenngleich das nicht heißt, dass keinen Wert auf Etikette gelegt wird. „Selbstverständlich werden keine Jogginghosen oder sowas akzeptiert. Wir sagen unseren Gästen, kleidet euch gut, kleidet euch schick, macht euch hübsch, wenn ihr rausgeht. Und tragt vor allem bequeme Sachen, weil wir müssen ja auch ein bisschen abgehen“, sagt Maxi Diehl mit einem Augenzwinkern.

Koblenz hat breites Angebot an Nachtleben

Insgesamt bietet Koblenz ein breites Angebot für Party und gute Laune, glaubt Diehl. „Wir haben super coole Bars, wir haben tolle Restaurants, die auch jüngeres Publikum ansprechen. Und dazu auch eine gar nicht so geringe Dichte an Clubs. Es ist aber so, dass ich glaube, der kulturelle Aspekt ist einfach über die letzte Zeit ein bisschen verloren gegangen. Das Nachtleben ist allerdings auch im Wandel. Es hat sich super viel verändert. Es ist hauptsächlich nicht mehr so, dass der Clubgänger sagt, ich gehe jetzt raus zum Feiern, ich gehe jetzt raus zum Tanzen, sondern er möchte ein Happening, er möchte ein Erlebnis haben. Und ich glaube, dass Koblenz ein bisschen zu langsam war und nicht verstanden hat, wie man Eventing aufbaut. Was sich auch daran zeigt, dass es in Koblenz keine eingeschweißte Szene für irgendein Genre gibt.“

Sprit nach Köln, Düsseldorf und Frankfurt sparen

Mit dem wiedereröffneten ZENIT wollen Diehl und seine Mitarbeiter zeigen, dass die Stadt Koblenz großes Potenzial hat. „Den Sprit nach Köln, Düsseldorf oder Frankfurt kann man sich auch mal sparen, ohne auf ein tolles Partyvergnügen verzichten zu müssen“, verspricht Diehl – ab 17. Januar nicht zuletzt wieder im ZENIT am Görresplatz in Koblenz.