Im Fußball der Region sind wir in der letzten Vorbereitung auf den Re-Start nach der langen Winterpause. Oberligist TuS Koblenz hat seinen Test mit 3:1 gegen die Zweite Mannschaft vom 1. FSV Mainz 05 gewonnen. Der FC Rot-Weiß Koblenz verlor in Mülheim-Kärlich mit 0:4 gegen die dortige SG 2000.
Apropos Mainz 05. Der Bundesligist gewann sein Spiel verdient mit 2:0 gegen den VfB Stuttgart. Das 1:0 schoss der 19jährige Nelson Weiper. Was er mit Koblenz und uns zu tun hat? Weipers Karriere begann 2015 mit dem Sieg von Mainz 05 beim E-Jugend-Turnier des SV Hatzenport-Löf an der Mosel. Nicht nur das wiederholte Comeback von Stefan Bell aus Wehr verbindet die Mainzer mit unserer Region.
Ehrenamtstag am Sonntag
Auch das ist Fußball. In Grenzau veranstaltete der Fußballverband Rheinland am Sonntag seinen Ehrenamtstag. Und zum ersten Mal wurde der „Walter-Desch-Preis“ (Desch war 20 Jahre Präsident des Verbandes) als Würdigung besonderen Ehrenamtes vergeben. Der Preis ging nach Rübenach, an einen vom FV Rheingold, den Verein von Franz Mohrs, der nach dem Kriege bei TuS Neuendorf spielte und aus dem Peter Hidien kommt, der später mit dem Hamburger Sportverein den Europapokal gewann. Georg Dötsch ist der erster Preisträger. Mit 16 wurde er Jugendleiter in seinem Verein, danach war er 20 Jahre Vorsitzender und ist jetzt als Ehrenvorsitzender immer noch mit dabei. Seit 78 Jahren wirkt er im Ehrenamt für den FV Rübenach. Jetzt reiche es aber, werden die Zyniker spötteln. Es reicht schon lange, aber in Rübenach sind sie froh, wenn Georg noch dabei ist. Er ist ein Maß für Ehrenamt.
In Vallendar macht sich Ernüchterung breit. Die Handballer des TV, bis zum Wochenende mit 4 Minuspunkten an der Spitze der Regionalliga Rheinland-Pfalz/Saar, verloren beim punktgleichen Tabellenzweiten TV Homburg mit 30:34. Inmitten der Handball-WM war das eine Klatsche für die Vallendarer, aber die werden wiederkommen und ein Wort um den Titel mitsprechen.
Beginn der „Koblenz Open“
Und während Alexander Zverev bei den Australien-Open auch sein drittes Grand-Slam-Finale in drei Sätzen gegen den Südtiroler Jannik Sinner verlor, begannen die siebten „Koblenz Open“ in der Sporthalle auf dem Oberwerth.
Und irgendwo im Bereich des Deutschen Fechterbundes hat der Koblenzer Weltmeister und Olympiadritte von 2012 in London, Peter Joppich, seine Arbeit als Bundestrainer für die Frauen aufgenommen. In der einstigen Fechthochburg Koblenz ist von Spitze nur noch wenig spürbar. Vielleicht kann Joppichs Eintreten ins Berufsleben bald auch Auswirkungen auf die Rhein-Mosel-Stadt haben.
