Seit dieser Woche ist der größte Saal im Kinopolis nach fast zwei Jahren Zwangspause wieder geöffnet. Doch wie geht es mit den übrigen geschlossenen Sälen weiter? Im Gespräch mit Merkurist gibt Betriebsleiterin Nina Lenzgen einen Ausblick auf die kommenden Sanierungsarbeiten und den Zeitplan.
Nach einem Brand im Kassenbereich im Februar 2024 mussten die Kinosäle 1 bis 8, der sogenannte „Altbau“, aufgrund von Ruß- und Rauchschäden geschlossen werden. Während Saal 1 nun pünktlich zum Start des neuen Films „Avatar: Fire and Ash“ am 17. Dezember wiedereröffnet wurde, bleibt der Rest des Altbaus vorerst eine Baustelle. Auch der provisorische Eingangsbereich wird zunächst so beibehalten, wie ihn die Besucher aus den vergangenen 21 Monaten kennen.
Sanierung geht Schritt für Schritt weiter
Noch in diesem Jahr sollen die nächsten Maßnahmen für die Sanierung der verbliebenen geschlossenen Bereiche ergriffen werden. Wie Lenzgen erklärt, wird man im neuen Jahr mit der Instandsetzung des Restbestands beginnen und diesen dann „peu à peu“ wieder an den Start bringen.
Konkret betrifft das die Kinosäle 2 bis 6. Bis diese wieder für Besucher zugänglich sind, ist allerdings noch Geduld gefragt. Lenzgen möchte keine voreiligen Versprechungen machen: „Wir wollen nicht zu viele Hoffnung machen, das kann immer irgendwas noch dazwischen kommen.“
Als voraussichtlichen Zeitplan für die Wiedereröffnung nennt die Betriebsleiterin das vierte Quartal 2026. „Wir rechnen mit einem Start in den Sälen 2 bis 6 ab dem vierten Quartal 2026“, sagt Lenzgen. Bis dahin läuft der Kinobetrieb weiterhin über den baulich abgetrennten Neubau mit den Sälen 9 bis 14. Für die Säle 7 und 8 ist noch kein Eröffnungstermin bekannt.