Neue Regelung: Gelbe Tonne ersetzt Gelben Sack in Mayen-Koblenz

Entsorger gibt Tipps für die Befüllung

Neue Regelung: Gelbe Tonne ersetzt Gelben Sack in Mayen-Koblenz

Im Landkreis Mayen-Koblenz ist der Gelbe Sack Geschichte: Seit dem Jahreswechsel wird der Verpackungsmüll dort in Gelben Tonnen gesammelt. 65.000 dieser Behälter wurden in den vergangenen Wochen an die Haushalte verteilt, wie der Entsorger PreZero mitteilt.

Die Kreisverwaltung hatte sich für den Umstieg vom Gelben Sack auf die Gelbe Tonne entschieden. Lediglich in der Verbandsgemeinde Weißenthurm gab es die Tonnen schon seit 2022 im Rahmen eines Pilotprojekts. Dort galten bislang aber andere Sortierregeln als für die restlichen Tonnen im Kreis.

Laut Boris Ziegler, Pressesprecher von PreZero, dürfen die Tonnen ausschließlich mit Verkaufsverpackungen aus Aluminium, Kunststoff, Weißblech oder Verbundstoffen befüllt werden. Stoffgleiche Nichtverpackungen wie Küchensiebe aus Kunststoff gehören dagegen in die Restmülltonne. Auch Stromspeicher wie Batterien und Akkus dürfen auf keinen Fall in der Gelben Tonne landen, da sie Brände verursachen könnten.

Übergangsphase bis Ende Februar

Der Platz in den neuen 240-Liter-Behältern ist begrenzt. Je nach Materialart passen etwa acht gelbe Säcke in eine Tonne. Bis Ende Februar dürfen die Bürger übergangsweise aber noch zusätzliche Säcke neben die Tonnen stellen.

Generell sollten die Tonnen lose befüllt werden. Leere Tetrapacks sollten zusammengedrückt, Deckel von Joghurtbechern abgerissen und getrennt entsorgt werden. Die Leerung erfolgt alle drei Wochen. Im Laufe des Jahres sind auch Kontrollen geplant, die aber frühzeitig angekündigt werden sollen.