Ein ungewöhnlicher Zwischenfall hat am Samstagabend das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring für mehr als zwei Stunden lahmgelegt. Wie der Veranstalter ADAC Nordrhein mitteilte, musste das Rennen wegen eines kompletten Stromausfalls unterbrochen werden.
Keine Chance auf sicheres Racing
Von dem Ausfall war die gesamte Infrastruktur der Rennstrecke betroffen - inklusive der Boxengasse und der Tankanlagen. Ein sicheres und faires Racing sei bei der 53. Ausgabe des Rennens deshalb nicht mehr möglich gewesen, so der ADAC.
Hitze setzt Kälteanlage zu
Als Grund für den Stromausfall nannte der Veranstalter eine defekte Kälteanlage. Diese sei für die Steuerung und Kühlung der Klimageräte in weiten Teilen des Boxengebäudes zuständig. Aufgrund der hohen Temperaturen sei außergewöhnlich viel Kühlleistung abgerufen worden, wodurch die Anlage überhitzte und vom Netz genommen werden musste.
Das Rennen konnte noch am Abend fortgesetzt werden. Bereits im vergangenen Jahr musste der Langstreckenklassiker in der Eifel unterbrochen werden - damals allerdings wegen Nebels. Nach 14 Stunden Zwangspause wurde das Rennen vorzeitig beendet.