Die Marienhaus-Gruppe übernimmt das insolvente DRK-Krankenhaus in Neuwied. Das wurde bei einer Mitarbeiterversammlung am Sonntag verkündet.
In der kommenden Woche sollen die Kaufverträge zwischen der Marienhausgruppe und dem DRK-Krankenhaus in Neuwied unterschrieben werden, der März dient weiteren Vereinbarungen. Ab 1. April ist das Krankenhaus dann offiziell Teil der Marienhaus-Gruppe, die bereits das Krankenhaus St. Elisabeth in Neuwied betreibt.
Zu Beginn der Insolvenz in Eigenverwaltung im Frühjahr 2024 hatte es einen Austausch zwischen den Krankenhäusern gegeben. Als dann die erneute Insolvenz des DRK-Krankenhauses Anfang Dezember 2024 bekannt wurde, signalisierte die Marienhaus-Gruppe Interesse.
Versorgung gesichert
Im Januar trafen sich die Verantwortlichen zu einem Besichtigungstermin im DRK-Krankenhaus. Gemeinsam mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter Rainer Eckert gab es Gespräche. Eine Entscheidung war für Ende Februar 2025 angekündigt worden.
Diese ist nun gefallen: Arbeitsplätze und die medizinische Versorgung in Neuwied und der Region sind damit gesichert, wie es bei der Mitarbeiterversammlung hieß. Zuvor hatte die Rhein-Zeitung über die Übernahme berichtet.