Sanierungsstopp an Koblenzer Gymnasium: Schüler müssen Jahre warten

Gesamtkonzept für Sanierung erforderlich

Sanierungsstopp an Koblenzer Gymnasium: Schüler müssen Jahre warten

Die Sanierung des Max-von-Laue-Gymnasiums in Koblenz verzögert sich. Das teilt die Stadt Koblenz mit. Grund dafür ist eine Aufforderung des Landes Rheinland-Pfalz.

Das Land Rheinland-Pfalz als Fördergeber hat die Stadt Koblenz aufgefordert, ein Gesamtkonzept für die Sanierung zu erstellen. Dadurch sollen die Gesamtkosten im Sinne einer Generalsanierung besser kalkuliert werden können.

Einzelne Vorhaben wie die Sanierung der naturwissenschaftlichen Räume werden vorübergehend bis voraussichtlich 2027 gestoppt. Die bereits begonnenen Sanierungsarbeiten der schulhofseitigen Fassade sowie der wesentliche Teil des Förderprogramms Digitalpakt sollen noch bis Ende 2025 umgesetzt werden.

Neue Entwurfsplanung notwendig

Die neue Entwurfsplanung soll nicht nur Brandschutzmaßnahmen umfassen, sondern auch die Planung neuer Heizungen, den Einbau einer zentralen Lüftungsanlage sowie die Sanierung des Daches mit einem Staffelgeschoss.

Laut neuem Zeitplan soll bis Sommer 2026 die Erstellung der Entwurfsplanung durch Architekten und Statik-Ingenieure vorliegen. Nach Prüfung der Wirtschaftlichkeit durch die Landesbehörden und Bewilligung der Förderanträge kann dann mit der Ausführungsplanung begonnen werden.

Der Beginn der Bauarbeiten ist voraussichtlich im Schuljahr 2027/28 geplant. Mit einer Fertigstellung wird im Schuljahr 2029/30 gerechnet, wobei der Baufortschritt von vielen Faktoren abhängt, etwa wie kleinteilig die Bauabschnitte im Hinblick auf den parallellaufenden Schulbetrieb gebildet werden müssen.