Es ist eine langjährige Tradition der Lufthansa, ihre Flugzeuge nach deutschen Städten zu benennen. Auch die Stadt Koblenz hat einen fliegenden Botschafter: einen Airbus A330-300, der ihren Namen in die Welt trägt.
Das aktuelle Flugzeug mit dem Kennzeichen D-AIKO wurde im September 2018 auf den Namen „Koblenz“ getauft. Es ist jedoch nicht die erste Maschine, die diese Ehre erhält. Bereits in der Vergangenheit flogen andere Flugzeugtypen wie ein Airbus A340 und ein A321 für die Lufthansa unter dem Namen der Stadt am Deutschen Eck.
Enge Verbindung nach Koblenz
Die Taufe des aktuellen Airbus fand nicht im Rahmen einer großen öffentlichen Zeremonie statt, sondern in einem eher vertrauten Rahmen bei der Einführung der neuen Flottenlackierung. Die Patenschaft für das Flugzeug hat die Stadt Koblenz selbst übernommen, vertreten durch den damaligen Oberbürgermeister Joachim Hofmann-Göttig.
Diese Patenschaft unterstreicht die enge und langjährige Verbindung zwischen der Fluggesellschaft und der Stadt. Eine besondere persönliche Note erhält die Verbindung durch den in Koblenz geborenen Lufthansa-Flugkapitän Frank-Georg Hartmann, der als Pilot der Maschine eine besondere Beziehung zu „seinem“ Flugzeug hat.
Von Frankfurt nach Atlanta, Austin und Dubai
Der Airbus „Koblenz“ ist am Drehkreuz Frankfurt stationiert und wird vor allem auf Langstreckenflügen eingesetzt. Im Sommerflugplan 2025 fliegt die Maschine Ziele wie St. Louis, Atlanta, Austin und Raleigh/Durham in den USA an. Auch Verbindungen nach Riad, Dammam und Dubai stehen auf dem Flugplan.
Innerhalb des Lufthansa-Konzerns wird die Flotte des Typs A330-300 langsam reduziert und durch neuere Modelle ersetzt. Während die Lufthansa selbst nur noch fünf dieser Maschinen betreibt, bildet der Flugzeugtyp bei der Konzerntochter Discover Airlines weiterhin das Rückgrat der Langstreckenflotte für Urlaubsziele.
