Am 9. Februar gegen 21 Uhr stoppte das Hauptzollamt Koblenz auf der A61 ein Fahrzeug mit schwedischem Kennzeichen, in dem bei einer Kontrolle insgesamt 204.000 Zigaretten entdeckt wurden. Die beschlagnahmte Ware weist einen Tabaksteuerwert von rund 41.500 Euro auf.
Die Kontrolle ergab, dass sich zwei Männer im Alter von 22 und 38 Jahren in dem Fahrzeug befanden. Beide sind syrische Staatsangehörige mit Wohnsitz in Belgien. Der Fahrer hatte zunächst das Anhaltesignal der Zollbeamten missachtet, sodass diese erst beim zweiten Versuch das Fahrzeug zur Kontrollstation führen konnten.
Bei der anschließenden Befragung machten die Verdächtigen zunächst keine Angaben zu eventuell mitgeführten Waren. Auf Nachfrage erklärten sie, aus Brüssel zu kommen und in Richtung Frankfurt unterwegs zu sein.
Die Zollbeamten leiteten infolgedessen ein Steuerstrafverfahren gegen die beiden Männer ein. Die Aktion unterstreicht die regelmäßigen Kontrollen der Zollbehörden zur Verhinderung von Steuerhinterziehung im Tabakhandel. Zudem sollen derartige Maßnahmen als Abschreckung gegen illegale Steuerumgehungen dienen. Die Ermittlungen im Fall dauern an.
