Am Dienstag, 6. Mai, kam es zu einem Polizeieinsatz in der Moschee des Bedir Kulturvereins in Bendorf. Nach bisherigem Ermittlungsstand geht die Polizei nicht von einer religiösen oder extremistischen Motivation des 30-jährigen Mannes aus, der dort auffällig geworden war. Vielmehr dürfte eine persönliche Motivation in Verbindung mit der Persönlichkeitsstruktur des Mannes ausschlaggebend gewesen sein.
Der 30-Jährige ist laut Polizei regelmäßiger Besucher des Gebetshauses. Genauere Angaben zur Person und den Hintergründen wurden aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht gemacht. Von der Person gehe aktuell keine Gefahr mehr aus.
Person trat unbewaffnet vor die Moschee
Während des Vorfalls suchten die anwesenden Personen Schutz in den Räumlichkeiten der Moschee. Die Situation konnte durch gezielte Ansprachen deeskaliert werden, sodass der Mann schließlich unbewaffnet vor das Gebäude trat. Dort wurde er von den eingesetzten Polizeikräften in Gewahrsam genommen.
Gefahr bestand offenbar nicht akut
Die polizeilichen Ermittlungen dauern weiterhin an. Derzeit geht die Polizei jedoch davon aus, dass keine akute Gefahr einer unmittelbaren Verletzung von Personen in der Moschee bestand.
