Koblenzer Schüler gewinnt Bundesfinale von "Jugend forscht"

Mit seiner selbst entwickelten Augmented-Reality-Brille überzeugte der 16-jährige Jonathan Baschek die Jury beim Bundeswettbewerb von "Jugend forscht" in Hamburg.

Koblenzer Schüler gewinnt Bundesfinale von "Jugend forscht"

Großer Erfolg für einen jungen Koblenzer Erfinder: Jonathan Baschek hat im Fachgebiet Technik den Bundeswettbewerb von "Jugend forscht" gewonnen. Der 16-jährige Schüler des Bischöflichen Cusanus-Gymnasiums entwickelte eine kostengünstige Augmented-Reality-Brille.

Hartnäckigkeit führt zum Erfolg

Wie die Energieversorgung Mittelrhein (evm) als Wettbewerbspate mitteilt, hatte der Schüler in drei aufeinanderfolgenden Jahren mit seiner Datenbrille am Wettbewerb teilgenommen und diese stetig weiterentwickelt. „Jonathan hat Hinweise der Fachjury dankend aufgenommen und in diesem Jahr ein Modell präsentiert, das kurz vor der Serienreife ist“, erklärt Marcelo Peerenboom von der evm.

Innovative Technik zu günstigen Kosten

Die "EyeR Glasses" genannte Datenbrille kann Informationen direkt vor dem Auge projizieren und erkennt Bewegungen. Das Besondere: Der junge Erfinder verzichtet auf teure Bauteile. Ein Mikrochip kommuniziert mit mehreren Sensoren, das Gehäuse entstand größtenteils im 3D-Druck. Die Optik ist so konzipiert, dass pro Auge ein kleines Bild wie bei einem Head-up-Display erscheint. Zudem entwickelte Baschek eine eigene Steuerungssoftware.

Für seinen Erfolg erhielt der Koblenzer Schüler neben der Siegerurkunde, die ihm der VDI-Präsident Professor Lutz Eckstein überreichte, auch ein Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro.