"Back to the roots": Warum Rock am Ring an alte Zeiten erinnert

Das ausverkaufte Festival am Nürburgring meldet am zweiten Tag mehr Rettungseinsätze als in den Vorjahren. Die Polizei zeigt sich dennoch zufrieden.

"Back to the roots": Warum Rock am Ring an alte Zeiten erinnert

Bei Rock am Ring verzeichnen die Rettungskräfte in diesem Jahr mehr Einsätze als in den vergangenen Jahren. "Es ist viel zu tun", berichtet Armin Link vom DRK. "Für uns alte Hasen ist es eigentlich 'Back to the roots', so wie es früher mal war bei Rock am Ring."

400 Rettungseinsätze bis Samstagmittag

Bis zum Samstagmittag zählte das DRK rund 400 Rettungseinsätze und etwa 2.000 Einsätze beim Sanitätsdienst. Der Rettungshubschrauber musste zweimal Patienten in Spezialkliniken bringen. Dennoch laufe alles "geschmeidig", so Link. "Es ist ein super Umgang mit den Gästen, gute Stimmung. Und man hilft sich gegenseitig."

Polizei meldet ruhige Nacht

Trotz der 90.000 Besucher beim ausverkauften Festival verlief die Nacht nach Polizeiangaben ruhig. Es habe nur wenige Diebstahlsdelikte und Körperverletzungen im einstelligen Bereich gegeben.

Überraschungsauftritte sorgen für Stimmung

Für zusätzliche Stimmung sorgte ein spontaner Auftritt von Feine Sahne Fischfilet auf einem der Campingplätze - inklusive eines Heiratsantrags auf der provisorischen Bühne. Ein weiterer Überraschungsauftritt könnte folgen: Ein Countdown an einem Kran mit der Aufschrift "Kraftklub - Sterben in Karl-Marx-Stadt" deutet auf einen möglichen außerplanmäßigen Auftritt hin.