Nach der Saison ist vor der Saison – In fast allen Fußball-Spielklassen steht der letzte Spieltag 2024/2025 an diesem Wochenende bevor. Viele Entscheidungen sind bereits gefallen, etliche Meister stehen schon fest, auch zahlreiche Absteiger sind gefunden. Merkurist Koblenz gibt einen Überblick von der Regionalliga an abwärts bis hinunter in die Bezirksliga:
Regionalliga Südwest
Die TSG Hoffenheim II ist Meister und steigt in die 3. Liga auf. Der FC Gießen, Eintracht Frankfurt II, der 1. Göppinger SV und der FC Villingen steigen in die Oberligen Hessen bzw. Baden-Württemberg ab. Aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland gibt es 2025 keinen Absteiger.
Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar
Der TSV Schott Mainz ist Meister und steigt in die Regionalliga Südwest auf. Auch die Meister der Oberligen Hessen (FSV Fernwald) und Baden-Württemberg (SG Sonnenhof Großaspach) sind in der Spielzeit 2025/2026 Regionalligisten.
Der FK 03 Pirmasens (2./33 Spiele/78 Punkte) und der 1. FC Kaiserslautern II (3./32 Spiele/76 Punkte) kämpfen in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar noch um den zweiten Tabellenplatz. Der am Ende Zweitplatzierte spielt in einer einfachen Runde gegen die Vizemeister der Hessenliga (aktuell FC Bayern Alzenau) und die Oberliga Baden-Württemberg (TSG Balingen) um einen weiteren Aufsteiger in die Regionalliga Südwest.
Die Zahl der Absteiger aus der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar steht noch nicht fest. Steigt der Sieger der Partie Pirmasens gegen Kaiserslautern II in die Regionalliga auf, müssen nur zwei Teams absteigen. Steigt der Hessen- oder BaWü-Vertreter auf, müssen drei Mannschaften in die Verbandsligen Rheinland, Südwest bzw. Saar runter. Als erster Absteiger steht der SV Morlautern (in die Verbandsliga Südwest) bereits fest. Aus dem Gebiet des Fußballverbands Rheinland müssen die Sportfreunde Eisbachtal noch bangen.
Einziger bereits feststehender Aufsteiger in die Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar ist unterdessen der FC Hertha Wiesbach aus dem Saarland.
Rheinlandliga
Der Meister wird in einem Fernduell am letzten Spieltag zwischen dem FC Cosmos Koblenz (1./69 Punkte – beim TuS Mosella Schweich) und der SG 2000 Mülheim-Kärlich (2./68 Punkte – bei der SG Vordereifel Müllenbach) ermittelt und steigt direkt in die Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar auf. Der Zweitplatzierte spielt in einer einfachen Dreierrunde mit den Zweitplatzierten der Saarlandliga (FSV Jägersburg) und der Verbandsliga Südwest (TSV Gau-Odernheim oder FV Dudenhofen) einen weiteren Aufsteiger aus.
Aus der Rheinlandliga steigen vier Mannschaften ab. Vor dem letzten Spieltag sind die SG Malberg (18./18 Punkte), die SG Westerburg (17./26 Punkte) und der FSV Trier-Tarforst (16./34 Punkte) bereits abgestiegen. Noch zittern müssen der VfB Linz (15./38 Punkte), der VfB Wissen (14./39 Punkte), der TuS Mosella Schweich (13./39 Punkte) und der TuS Kirchberg (12./40 Punkte).
Bezirksliga
Die Meister der drei Staffeln Ost, Mitte und West steigen direkt in die Rheinlandliga auf. Im Osten sind zwei langjährige Oberligisten vergangener Tage, die Spvgg EGC Wirges (1./73) und die SG Betzdorf (2./70), noch im Titelkampf. In der Mitte steht der SV Eintracht Mendig (67) schon als Meister fest. In der Staffel West gegen zwei Teams punktgleich in den letzten Spieltag: die Reserve des Regionalligisten SV Eintracht Trier und die SG Daleiden (jeweils 69 Punkte).
Im günstigsten Fall können zudem alle drei Zweitplatzierten ebenfalls in der Saison 2025/2026 in der Rheinlandliga antreten – wenn Eisbachtal in der Oberliga bleibt und sowohl Cosmos Koblenz als auch Mülheim-Kärlich in die Oberliga aufsteigen.