WERBUNG - Ernst Knopp kennt Koblenz aus unterschiedlichen Perspektiven – als Bürger, Berufstätiger und Kommunalpolitiker. Der 56-Jährige lebt mit seiner Familie in Wallersheim und arbeitet seit fast zwei Jahrzehnten als IT-Berater bei der Infor (Deutschland) GmbH. In die Politik stieg er vergleichsweise spät ein: Erst mit Anfang 40 engagierte er sich in der CDU seines Stadtteils. Heute ist er stellvertretender Fraktionsvorsitzender im Koblenzer Stadtrat.
Schwerpunkte in Sicherheit und Digitalisierung
In seinem Wahlprogramm setzt Knopp auf klare Themenfelder. Die Sicherheit im öffentlichen Raum soll nach seiner Einschätzung durch mehr Präsenz und konsequenteres Handeln gestärkt werden. Auch wenn die Statistiken keine akute Bedrohungslage zeigten, mangele es aus seiner Sicht an sichtbarer Ordnung. Vermüllung, Lärm und Vandalismus will er mit einer stärkeren Präsenz begegnen.
Besonders wichtig ist ihm die Digitalisierung. Bereits 2019 brachte Knopp einen Antrag zur Einrichtung eines städtischen IT-Beirats ein. Nach seiner Ansicht müsse Koblenz digitale Kompetenz bündeln und gezielt für konkrete Projekte nutzbar machen. Seine berufliche Erfahrung als IT-Berater prägt dabei seinen Blick auf Organisation und Verwaltungsprozesse.
Wohnen und Wirtschaft im Blick
Auch beim Thema Wohnen sieht Knopp Handlungsbedarf. Er spricht sich für schnellere Verfahren und weniger Bürokratie aus. Leerstehende Gewerbeflächen könnten – wo sinnvoll – in Wohnraum umgewandelt werden. Zudem setzt er auf eine engere Zusammenarbeit mit privaten Investoren. Besondere Bedeutung misst er dabei den Flächen der ehemaligen Fritsch-Kaserne, der Koblenzer Brauerei und im Moselbogen bei.
Koblenz als Bundeswehrstandort
Als bedeutender Bundeswehrstandort mit rund 10.000 Dienstposten habe Koblenz aus Knopps Sicht großes Potenzial. Er will die Dienststellen der Bundeswehr stärker mit kommunaler Politik und Verwaltung verzahnen. Dazu zählt für ihn auch, öffentliche Gelöbnisse an zentralen Orten zu ermöglichen und das Heeresmusikkorps regelmäßig auftreten zu lassen.
Gesundheit und Sport als Zukunftsthemen
Auch das Gesundheitswesen gehört zu den Bereichen, die Knopp in den Mittelpunkt stellt. Er will Koblenz als „erste Adresse im Gesundheitswesen“ weiterentwickeln und setzt sich dafür ein, das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein in kommunaler Trägerschaft zu halten.
Zugleich plant er neue Impulse für den Sport in Koblenz. Er spricht sich für eine verstärkte Förderung von Breiten-, Freizeit-, Gesundheits- und Leistungssport aus und kündigt einen Masterplan für die Weiterentwicklung des Sportparks Oberwerth an.
„Probleme anpacken statt nur benennen“
Knopp ist überzeugt, dass Koblenz mehr erreichen könne, wenn Veränderungen konsequenter umgesetzt würden. Seine Devise sei es, Probleme nicht nur zu benennen, sondern auch aktiv anzugehen. In der bisherigen Stadtpolitik erkenne er nach eigener Einschätzung zu viel Moderation und zu wenig Umsetzung. Besonders in Fragen der Stadtentwicklung, Digitalisierung und Ordnung fordert er mehr Entscheidungsfreude.