Nach Dreifachmord im Westerwald: SEK durchsucht Haus in Nachbarort

Polizei geht über 200 Hinweisen nach

Nach Dreifachmord im Westerwald: SEK durchsucht Haus in Nachbarort

Die Fahndung nach dem mutmaßlichen Dreifachmörder von Weitefeld läuft weiter auf Hochtouren. Am Dienstagnachmittag durchsuchte ein Spezialeinsatzkommando (SEK) ein leerstehendes Gebäude in Elkenroth. Der Tatverdächtige Alexander Meisner (61) konnte aber nicht gefasst werden.

Wie die Polizei mitteilt, gingen bisher über 200 Hinweise aus der Bevölkerung ein. Das durchsuchte Gebäude liegt nur etwa 300 Meter von Meisners Haus entfernt. Die Polizei prüfe "akribisch" alle möglichen - auch ehemaligen - Aufenthaltsorte des Tatverdächtigen, so Polizeisprecherin Violetta Heinrich.

Der vorbestrafte Deutsch-Kasache soll in der Nacht zu Sonntag eine dreiköpfige Familie – Vater (47), Mutter (44) und Sohn (16) – getötet haben. Seitdem ist der 2200-Einwohner-Ort Weitefeld im Ausnahmezustand.

Die Polizei setzt bei der weiteren Suche auf Elitepolizisten und Technik, um ihre Beamten nicht zu gefährden. Dabei könnten erneut Spezialeinheiten und der Polizeihubschrauber zum Einsatz kommen. Die BILD-Zeitung berichtete zuvor.