Nach einem Messerangriff auf einen Mann im Koblenzer Stadtteil Rauental ermittelt die Staatsanwaltschaft Koblenz wegen versuchter Tötung. Das bestätigte Oberstaatsanwalt Thorsten Kahl gegenüber der Rhein-Zeitung.
Der Angriff ereignete sich bereits am späten Freitagabend. Ein Mann wurde dabei durch Messerstiche schwer verletzt. Er befinde sich laut Staatsanwaltschaft nicht mehr in Lebensgefahr. Weitere Details zu Opfer und Täter nannte Kahl nicht. „Der Tatzeitpunkt und der Tatort bedürfen der Ermittlung“, teilte er mit. Der Verletzte sei gegen 20 Uhr gefunden worden.
In der Nacht zu Samstag war es im Rauental zu einem Großeinsatz der Polizei gekommen. Straßen und die Unterführung am Saarkreisel wurden gesperrt, Busse umgeleitet. Unter Flutlicht suchten Polizisten offenbar nach Spuren. Anwohner berichteten von Blutspuren auf Bürgersteigen und in der Unterführung.
Ermittlungen gegen Unbekannt
Die Polizei gab auf Anfrage der Rhein-Zeitung zunächst keine Auskunft zu den Hintergründen und verwies an die Staatsanwaltschaft. Diese leitete ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt ein. Laut Oberstaatsanwalt Kahl dauern die Ermittlungen zu Tat und Täter noch an. Daher würden derzeit keine weiteren Informationen herausgegeben.