Die Deutsche Bahn beginnt Mitte Juni mit den Vorbereitungen für die Generalsanierung der rechten Rheinstrecke. Das hat das Unternehmen mitgeteilt. Die Arbeiten betreffen die Strecke von Troisdorf in Nordrhein-Westfalen über Unkel, Neuwied, Koblenz und St. Goarshausen in Rheinland-Pfalz bis nach Wiesbaden in Hessen.
Um die Auswirkungen auf Fahrgäste möglichst gering zu halten, sollen die Arbeiten vor allem nachts, unter dem "rollenden Rad" sowie während abwechselnder Voll- und Teilsperrungen stattfinden. Geplant sind unter anderem Kampfmittelsondierungen, Baugrunduntersuchungen und Vorbereitungen für künftige Lärmschutzwände.
In Rheinland-Pfalz und Hessen stehen zudem die Erneuerung von Eisenbahnbrücken, der Bau von Stützwänden sowie Kabeltiefbau- und Signalarbeiten für neue Stellwerke an. Auch Arbeiten an den Bahnhöfen in Kamp-Bornhofen und St. Goarshausen sind vorgesehen.
Auswirkungen auf den Regionalverkehr
Die Züge des Fernverkehrs sind von den Bauarbeiten nicht betroffen, da sie regulär nicht über diese Strecke fahren. Im Regionalverkehr kommt es jedoch zu Anpassungen. Betroffen sind die RheingauLinie RB 10 (Frankfurt – Neuwied) sowie die Linien RE 8 (Koblenz – Rommerskirchen) und RB 27 (Koblenz – Mönchengladbach). Teilweise werden Busse als Ersatz eingesetzt.