So viel verdient man in Koblenz und der Region durchschnittlich

Im bundesweiten Gehaltsvergleich landet Koblenz im soliden Mittelfeld. Wer hier lebt und arbeitet, verdient im Schnitt knapp unter dem Bundesdurchschnitt – das zeigt eine aktuelle Auswertung der Bundesagentur für Arbeit.

So viel verdient man in Koblenz und der Region durchschnittlich

Wer in Koblenz lebt und arbeitet, gehört finanziell gesehen zum Durchschnitt! Die Verdienste an Rhein und Mosel liegen nach der Statistik der Bundesagentur für Arbeit etwa im Mittelfeld.

Mehr als 78.000 Beschäftigte gehen in Koblenz ihrer Arbeit nach, knapp zwei Drittel in Vollzeit, ein Drittel in Teilzeit. Die Branche mit den meisten Beschäftigten ist der Dienstleistungsbereich mit etwa 51.000 Arbeitnehmern. Allein 14.000 Beschäftigte sind Beamte. Koblenz macht also seinem Ruf als Beamten- und Verwaltungsstadt alle Ehre.

Aber wie gut wird denn nun verdient am Eck?

Einen genauen Überblick hat die Bundesagentur für Arbeit (BA), weil sie z.B. für die Berechnung des Arbeitslosengeldes die aktuellen Gehälter erfragt und Arbeitslosenversicherungsbeiträge einzieht. Berücksichtigt werden aber nur die Vollzeitbeschäftigten.

Nach der aktuellen Statistik betrug das sogenannte Medianentgelt im vergangenen Jahr in Koblenz 3950 Euro. Zum Vergleich: Bundesweit lag der Durchschnittslohn bei 4013 Euro. Damit liegt Koblenz verdienstmäßig auf Platz 181 von 400 Städten und Kreisen in Deutschland.

Und wie sieht es bei den direkten Nachbarn aus?

Auch in Ahrweiler und im Kreis Mayen-Koblenz liegen die Verdienste auf Koblenzer Niveau. In Neuwied (Platz 207) sind es 3900 Euro, im Westerwaldkreis (Platz: 240) 3850 Euro und im Kreis Cochem-Zell (Platz 279) 3750 Euro.