Zwei „Koblenzer“ Klubs klopfen heftig an die Tür zur Oberliga

Die aktuelle Lage im Kampf um den Auf- und gegen den Abstieg 2024/2025

Zwei „Koblenzer“ Klubs klopfen heftig an die Tür zur Oberliga

In wenigen Wochen endet die Fußballsaison 2024/2025. Bei vielen Mannschaften hält das Hoffen auf einen Aufstieg in die nächst höhere Spielklasse an und spitzt sich das Bangen, absteigen zu müssen, von Woche zu Woche zu.

Wenn heute (!) schon Saisonende wäre: Merkurist Koblenz listet auf, welche Vereine aufsteigen würden und welche Klubs ihre Liga nach unten verlassen müssten. Von der 3. Liga (eine der drei deutschen Profi-Ligen) an abwärts beginnen alle Rechenspiele für die Spielklassen darunter.

Zwei Absteiger aus der 3. Liga in den Südwesten

Der VfB Stuttgart II (Platz 15) und der SV Sandhausen (17) steigen ab und werden in der Spielzeit 2025/2026 in der Regionalliga Südwest antreten. Die TSG Hoffenheim II steht als Meister der Regionalliga Südwest und Aufsteiger in die 3. Liga bereits fest.

1. FSV Mainz 05 II steigt in die Oberliga ab

Aus der Regionalliga gibt es grundsätzlich nur einen Aufsteiger in die 3. Liga. In der laufenden Saison müssen aber möglicherweise zwei Drittligisten in der vierthöchsten Spielklasse aufgenommen werden. Deshalb müssten gleich fünf Regionalligisten aus dem Südwesten in die Oberligen Rheinland-Pfalz/Saar, Hessen und Baden-Württemberg absteigen. In die OL RLP/Saar kommt der 1. FSV Mainz 05 II runter.

Ein oder zwei Aufsteiger in die Regionalliga

Aus der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar steuern vier Spieltage vor dem Saisonende der TSV Schott Mainz (1./82 Punkte) und der 1. FC Kaiserslautern II (2./70 Zähler) Kurs Regionalliga Südwest. Der Zweitplatzierte muss sich allerdings in einer Dreierrunde mit den Zweitplatzierten aus den Oberligen Hessen und Baden-Württemberg durchsetzen, um aufzusteigen.

In Hessen haben der FSV Fernwald (1./62), RW Walldorf (58) und der FC Bayern Alzenau (3./57). Vier weitere Klubs hoffen hier ebenfalls noch. In Baden-Württemberg steht die SG Sonnenhof Großaspach (86) bereits als Meister. Die TSG Balingen (2./70) hat die besten Aussichten auf die Dreier-Entscheidungsrunde. Theoretische Hoffnungen darf auch noch der VfR Mannheim (3./60) hoffen.

Sportfreunde Eisbachtal in der Oberliga stark gefährdet

Die Sportfreunden Eisbachtal (15. Platz) wären Stand heute aus der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar abgestiegen. Abhängig ist die Zahl der Absteiger am Saisonende davon, ob der Tabellenzweite neben dem Meister dieser Spielklasse in die Regionalliga Südwest aufsteigt. Es kann bis zu fünf Absteiger geben.

Spannender Meisterkampf in der Rheinlandliga

In der Rheinlandliga sind noch drei Spieltage zu absolvieren. Hier liefern sich die SG Mülheim-Kärlich (1./68) und der FC Cosmos Koblenz (2./67) seit mehreren Wochen einen spannenden Zweikampf um den Meistertitel und den Aufstieg in die Oberliga. Neben dem Meister, der direkt aufsteigt, kann auch der Rangzweite hoch. Doch der muss sich zuvor noch gegen den Saar- und den Südwest-Zweiten durchsetzen.

Im Saarland liegen der FC Hertha Wiesbach (1./66), der FSV Jägersburg (2./62) und die Sportfreunde Köllerbach (3./59) drei Spieltage vor Schluss aussichtsreich im Rennen. In der Verbandsliga Südwest sind noch vier Spieltage zu absolvieren. Hier hat der Tabellenführer TSV Gau-Odernheim (64) aktuell die besten Karten, gefolgt vom FV Dudenhofen (63) und vom SV Alemannia Waldalgesheim (58).