Laut Polizei sollen derzeit falsche Bankmitarbeiter im Bereich des Polizeipräsidiums Koblenz unterwegs sein. Die Täter hätten bereits in mehreren Städten und Gemeinden zugeschlagen und einen vierstelligen Betrag erbeutet.
Die Masche folgt einem festen Muster: Zunächst rufen die Betrüger ihre Opfer an und geben sich als Angestellte einer Bank aus. Sie behaupten, es habe Unregelmäßigkeiten auf dem Konto gegeben. Um den angeblichen Schaden zu verhindern, würde ein Mitarbeiter vorbeikommen und die EC-Karte zur Prüfung mitnehmen.
Die Zugangsdaten erfragen die Täter oft schon während des Telefonats. Mit den erbeuteten Karten heben sie anschließend Geld ab. In den vergangenen Tagen kam es zu Fällen in Linz, Neuwied, Ahrweiler, Winningen, Osterspai, Mayen und Ettringen. Die Polizei geht davon aus, dass weitere Versuche folgen könnten.
So schützt man sich vor den Betrügern
Die Polizei rät, am Telefon keine persönlichen Daten preiszugeben und EC-Karten niemals an fremde Personen zu übergeben. Echte Banken suchen ihre Kunden nicht zu Hause auf und fordern keine Herausgabe von Karten oder PINs. Wer einen verdächtigen Anruf erhält, sollte umgehend auflegen und die Polizei informieren.