In den sozialen Medien kursieren derzeit zahlreiche Falschmeldungen zum Tötungsdelikt in Weitefeld vom 6. April. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, werden vor allem Fotos verbreitet, die angeblich den gesuchten Tatverdächtigen zeigen sollen.
Fotos stammen von KI
Die Bilder sollen laut den Verbreitern von Wildkameras stammen und suggerieren, dass sich der Gesuchte noch im Bereich Weitefeld/Elkenroth aufhält. Nach Prüfung der Aufnahmen kommt die Polizei jedoch zu dem Schluss: Es handelt sich um Fake-Fotos beziehungsweise KI-generierte Bilder.
Polizei muss alle Hinweise prüfen
Die Behörden weisen darauf hin, dass sie verpflichtet sind, allen Hinweisen nachzugehen. Dies sei oft sehr personal- und zeitintensiv. Die Polizei appelliert daher an die Bevölkerung, sich ausschließlich auf zuverlässige Quellen zu verlassen und keine unbestätigten Informationen zu verbreiten. Vor allem solle vermieden werden, die Ängste der Bürger in der Region zusätzlich zu schüren.