Am Bahnhof im nordrhein-westfälischen Plettenberg kam es am Mittwochmorgen zu einem Polizeigroßeinsatz. Wie das Online-Nachrichtenportal come-on.de berichtet, hatte ein Fahrgast eine Person gemeldet, die dem gesuchten Tatverdächtigen im Fall des Dreifachmordes von Weitefeld ähnlich sah.
Der Hinweis ging um 9:34 Uhr bei der Polizei ein. Ein Zugpassagier aus dem Bereich Olpe meldete, er habe möglicherweise den gesuchten Alexander Meisner im Zug auf der Ruhr-Sieg-Strecke gesehen.
Die Polizei ließ daraufhin den Zug am Bahnhof Plettenberg außerplanmäßig halten. Als Grund wurde den Fahrgästen ein technischer Defekt genannt. Zehn Streifenwagen aus Werdohl, Lüdenscheid und Plettenberg waren im Einsatz.
Personenkontrolle ohne Ergebnis
Die Überprüfung der verdächtigen Person ergab, dass es sich nicht um den gesuchten 61-Jährigen handelte. „Es gab definitiv eine gewisse Ähnlichkeit zum gesuchten Täter, doch es handelte sich zweifelsfrei nicht um den gesuchten Mann“, erklärte ein Polizeisprecher gegenüber come-on.de.
Der Einsatz war laut Polizei gegen 10:37 Uhr beendet. Die Fahndung nach dem Tatverdächtigen, der am 6. April eine dreiköpfige Familie in Weitefeld getötet haben soll, läuft nun weiter. Die Staatsanwaltschaft hat für Hinweise, die zur Ergreifung des mutmaßlichen Täters führen, eine Belohnung von 10.000 Euro ausgesetzt.