Das Polizeipräsidium Mittelhessen, Pressestelle Wetterau, hat mittlerweile eine Pressemeldung veröffentlicht. Darin heißt es: „Nach einem Tötungsdelikt gegen 17:40 Uhr in der Straße ‘Am Deutergraben’, bei dem zwei Menschen getötet wurden, ist die Polizei mit einem großen Kräfteaufgebot im Einsatz.
Angaben zu den genauen Hintergründen der Tat und zum Motiv der Täter können momentan noch nicht gemacht werden. Nach derzeitigem Erkenntnisstand besteht keine Gefahr für Anwohner oder weitere Personen.
Für Medienschaffende ist ein Pressesprecher der Polizei vor Ort. Ein Pressetelefon ist unter der Telefonnummer (0641) 7006-2044 eingerichtet.“
Auf der social-media-Plattform „facebook“ hatten sich unmittelbar nach dem Ereignis Nachrichten über einen Gewalttäter, der im hessischen Bad Nauheim geschossen haben soll, überschlagen. „Passt auf euch in Bad Nauheim auf. In der Alfred-Martin-Straße wurde jemand erschossen. Täter ist auf der Flucht“, hieß es in einem Post.
In den Radionachrichten endeten die Verkehrsmeldungen um 19:30 Uhr mit der Warnung, in der Umgebung von Bad Nauheim keine Anhalter mitzunehmen. „Habe 20-30 Polizeivans und zwei Krankenwagen aus allen Richtungen in die Stadt rasen sehen“, fuhr der facebook-User mit seiner Schilderung fort. In der Luft über der Stadt kreiste ein Helikopter.
Die Lage war zunächst völlig unklar und unübersichtlich. Die „Bild-Zeitung“ meldete ein „Polizei-Großaufgebot im Einsatz – Schüsse in Bad Nauheim! Zwei Opfer…“
Nach ersten, noch unbestätigten, Erkenntnissen gibt es keinen Bezug zum wegen des Dreifachmordes in Weitefeld im Westerwald am 6. April gesuchten Alexander Meisner, nach dem immer noch mit Hochdruck gefahndet wird.
