Dreifachmord im Westerwald: Staatsanwaltschaft setzt 10.000 Euro Belohnung aus

Mutmaßlicher Täter weiter auf der Flucht

Dreifachmord im Westerwald: Staatsanwaltschaft setzt 10.000 Euro Belohnung aus

Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat für Hinweise im Fall des Dreifachmords im Westerwald eine Belohnung in Höhe von 10.000 Euro ausgesetzt. Die Belohnung gilt für Hinweise, die zur Ergreifung des mutmaßlichen Täters führen. Das teilte die Behörde am Mittwoch mit.

Trotz umfangreicher nationaler und internationaler Fahndungsmaßnahmen sei es bisher nicht gelungen, den Tatverdächtigen Alexander Meisner zu finden und festzunehmen, heißt es in der Mitteilung. Die Hintergründe der Tat und das Tatmotiv seien weiterhin unklar. Die Ermittlungen und Fahndungsmaßnahmen würden parallel weiterlaufen.

Hinweise an die Kripo Koblenz

Die Polizei bittet um Hinweise unter der Telefonnummer 0261/103 50399 oder an jede andere Polizeidienststelle. Die Belohnung sei ausschließlich für Privatpersonen bestimmt und nicht für Beamte, zu deren Berufspflichten die Verfolgung von Straftaten gehört. Über die Zuerkennung und Verteilung der Belohnung werde unter Ausschluss des Rechtswegs entschieden.

Spurenlage am Tatort begründet Verdacht

Am frühen Sonntagmorgen,6. April 2025, sind in der Ortschaft Weitefeld im Landkreis Altenkirchen im Westerwald in einem Einfamilienhaus drei Menschen einem vorsätzlichen Tötungsdelikt zum Opfer gefallen. Bei den Opfern handelt es sich um einen 47-jährigen Mann, dessen 44-jährige Ehefrau und den gemeinsamen 16-jährigen Sohn. Die Ermittlungen der Polizei, insbesondere die Analyse der forensischen Spurenlage am Tatort, haben zu einem dringenden Tatverdacht gegen den 61-jährigen Meisner geführt.