Nach dem Einbruch ins Koblenzer Moselbad in der Nacht auf Dienstag hat die Polizei zwei Tatverdächtige festgenommen. Das bestätigte die Staatsanwaltschaft Koblenz auf Anfrage der Rhein-Zeitung.
Bei den mutmaßlichen Tätern handelt es sich um einen 17-Jährigen und einen 18-Jährigen. Zu Hintergründen, Wohnort, Motiv und möglicher Vorstrafen machte die Staatsanwaltschaft aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes und aufgrund des jugendlichen Alters keine Angaben.
Laut Oberstaatsanwältin Kirsten Mietasch erließ die zuständige Ermittlungsrichterin am Mittwoch Haftbefehle gegen beide Beschuldigten. Der Haftbefehl gegen den 17-Jährigen wurde außer Vollzug gesetzt, der 18-Jährige sitzt weiter in Untersuchungshaft.
17.400 Euro Schaden
Den beiden jungen Männern wird vorgeworfen, in der Nacht auf Dienstag ins Hallenbad eingedrungen zu sein, indem sie ein Loch in eine Scheibe schlugen. Im Bad hätten sie nach Diebesgut gesucht und mit einem Schneidewerkzeug einen Tresor geöffnet, aus dem sie Bargeld entwendeten. Zur Höhe der Beute machte die Staatsanwaltschaft keine Angaben. Es sei jedoch ein Sachschaden von insgesamt rund 17.400 Euro entstanden.
Wie die Polizei den Beschuldigten auf die Schliche kam, ließ die Staatsanwaltschaft offen. Der Einbruch war am Dienstagmorgen um 5.30 Uhr bemerkt worden. Das Bad blieb zunächst für Spurensicherung und Aufräumarbeiten geschlossen, konnte aber bereits am Mittwoch wieder öffnen.