Polizei nennt Details zum tödlichen Unfall im Hunsrück

23-Jähriger steht unter Verdacht

Polizei nennt Details zum tödlichen Unfall im Hunsrück

Die Polizei hat neue Erkenntnisse zu dem tödlichen Verkehrsunfall vom 29. Juni 2025 in der Gemarkung Dillendorf im Hunsrück. Das teilt die Polizeidirektion Koblenz mit.

Nach Auswertung von Spuren und Zeugenaussagen wird nun ein 23-jähriger Fahrer eines Schleppers mit Muldenkipp-Anhänger als Beschuldigter geführt.

Schwere Verletzungen durch massive Räder?

Er soll am frühen Sonntagmorgen des 29. Juni einen 36-jährigen Fußgänger mit dem äußeren Profilbereich eines der massiven Räder seitlich erfasst haben. Der Fußgänger wurde dabei schwer verletzt und in den Graben des Wirtschaftsweges geschleudert.

Die Polizei ermittelt weiter intensiv, wie es zu dem Kontakt kommen konnte und welche Faktoren dabei eine Rolle gespielt haben könnten. Dabei steht auch die Frage im Fokus, ob der Fahrer des Gespanns den Kontakt hätte wahrnehmen können und den Fußgänger hätte sehen müssen.

Kollision nahe Forsthaus

Der 36-Jährige war in der Nacht nach 6:00 Uhr auf einem Weg zwischen Dillendorf/Liederbach und Niedersohren im Hunsrück tödlich verunglückt. Nach ersten Ermittlungen war der Mann zu Fuß auf einem land- und forstwirtschaftlichen Weg unterwegs gewesen. Er kam aus Richtung Sohren, als es in Höhe eines Forsthauses zu einer Kollision mit einem zunächst unbekannten Fahrzeug gekommen war.