Neue grausame Details zum Dreifachmord im Westerwald: Familie wohl gefesselt

Polizei schließt Komplizen nicht aus

Neue grausame Details zum Dreifachmord im Westerwald: Familie wohl gefesselt

Nach der Gewalttat an einer dreiköpfigen Familie in Weitefeld (Kreis Altenkirchen) werden immer mehr Details bekannt. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, sollen die Opfer teilweise mit Kabelbindern gefesselt gewesen sein.

Laut WDR wurde bei der 44-jährigen Frau ein Gegenstand im Rücken gefunden, vermutlich ein Messer. Die BILD-Zeitung berichtet, dass mindestens eine Person Plastikhandschellen getragen haben soll. Dem Bericht zufolge entdeckte die Spurensicherung außerdem mehrere Blutspuren auf Wegen rund um das Haus. RTL zufolge wurden weitere Kabelbinder im Haus gefunden. Ein Nachbar berichtete, dass aus dem Haus häufig Geschrei zu hören gewesen sei.

Die Tat ereignete sich in der Nacht zu Sonntag (wir berichteten). Gegen 03:45 Uhr ging bei der Polizei ein Notruf ein. Am Apparat: eine schreiende Frau, die offenbar während des Anrufs getötet wurde. Als die Beamten eintrafen, sahen sie noch einen Verdächtigen zu Fuß flüchten.

Täter weiter flüchtig

Die Polizei leitete sofort eine Großfahndung ein. Schwer bewaffnete Beamte kontrollierten Autos und durchsuchten Schuppen, auch ein Hubschrauber war im Einsatz. Bislang ohne Erfolg: Der Täter ist weiter auf der Flucht.

Die Hintergründe der Tat sind noch unklar. Die Ermittler schließen auch mögliche Mittäter oder Hinterleute nicht aus.