Im ersten Heimspiel des Jahres unterlagen die EPG Guardians Koblenz den ART Giants Düsseldorf mit 72:82. Bereits im Vorfeld der Partie war die Personalsituation aufgrund zahlreicher Krankheitsfälle angespannt, sodass Cheftrainer Marco van den Berg auf wichtige Leistungsträger wie Dominique Johnson, Ty Cockfield und Michael Bradley verzichten musste.
Koblenz startet stark ins Spiel - Düsseldorf dreht
Das Spiel in der EPG-Arena, das von 1374 Zuschauern verfolgt wurde, begann für die Gastgeber verheißungsvoll. Die Guardians präsentierten sich im ersten Viertel agil und aufmerksam. Leon Friederici, der nach einer Krankheit in die Rolle des Spielmachers schlüpfen musste, überzeugte mit wichtigen Assists und Punkten. Unterstützt wurde er von Ben Stevens, der mit einem spektakulären Dunking für Begeisterung sorgte. Dennoch endete das Viertel knapp mit 21:17.
Im zweiten Viertel kippte das Spiel weiter zugunsten der Gäste. Vor allem Brandon Spearman erwies sich mit wichtigen Treffern als Schlüsselspieler für die ART Giants. Ein technisches Foul gegen Düsseldorfs Isaiah Hart brachte zwar eine kurze Unterbrechung, doch die Gäste gingen mit einer knappen 42:39-Führung in die Halbzeit.
Wurfquote bleibt das Manko
Nach der Pause konnten die Guardians zunächst wieder in Führung gehen, doch die bessere Trefferquote der Düsseldorfer entschied schließlich das Spiel. Trotz einer engagierten Leistung, insbesondere von Leon Friederici, David Böhm und Ben Stevens, fehlte den Koblenzern am Ende die Präzision. Das letzte Viertel besiegelte mit 18:23 aus Koblenzer Sicht die Heimniederlage.
Trainer zieht gemischte Bilanz
„Wir haben das Spiel verloren, weil wir einfache Würfe nicht verwandelt haben, als es darauf ankam“, resümierte van den Berg enttäuscht. Dennoch hob er die kämpferische Einstellung seines Teams hervor: „Die Jungs haben knallhart gekämpft.“
Mit sechs Siegen aus 18 Spielen bleiben die Guardians auf dem zwölften Tabellenplatz. Das nächste Spiel findet am Samstag, den 18. Januar, bei den HARKO Merlins Crailsheim statt.
