Sie dauert noch die Winterpause in der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz /Saarland. Anfang Dezember war mit dem 20. Spieltag Schluss, Anfang März geht es wieder los. Und vorne spielen vier Vereine um die Meisterschaft, die zum Aufstieg in die Regionalliga berechtigt, dort wo die Eintracht aus Trier sich als klassenhöchster rheinländischer Verein bewegt. Der TSV Schott Mainz mit 51 Punkten, die U21 des 1. FC Kaiserslautern mit 47 Punkten, der FK Pirmasens mit 46 und einem Spiel weniger und TuS Koblenz mit ebenfalls 46 Punkten auf Platz 4.
Rot-Weiß Koblenz auf Rang 6 mit 31 Punkten, der FC Engers als Achter mit 27 Punkten und ebenfalls einem Spiel weniger und der FC Karbach als Neunter mit 24 Punkten spielen eine solide Saison, aber ganz oben werden sie nicht mehr eingreifen können.
Das sieht bei TuS Koblenz und der Mannschaft von Michael Stahl ganz anders aus. Sie hat sich in den letzten Spielen vor der Winterpause prächtig entwickelt und die Ambitionen auf die Meisterschaft oder den zweiten Platz, der zur Relegation mit den Oberligazweiten aus Baden-Württemberg und Hessen berechtigen würde, sind ganz real. Und gleich im ersten Spiel nach der langen Pause am 8. März steht der Oberliga-Kracher an, wenn der TSV Schott Mainz in der Landeshauptstadt die TuS aus Koblenz empfängt. Ein Sieg in Mainz ließe die Hoffnung darauf, dass das legendäre Stadion auf dem Oberwerth wieder zum Zuschauermagneten für Größeres werden könnte, keimen.
So oder so: es wird höchste Zeit, dass der Fußball aus dem Oberzentrum Koblenz bald wieder in Regionen vorstößt, die weit über die Rhein-Mosel-Stadt hinaus registriert werden. Aktuell ist TuS Koblenz der einzige Verein, der für ein Mehr an fußballerischer Wahrnehmung stehen könnte.