Kinderpornografie-Razzia: 14 Durchsuchungen im Raum Koblenz

Mehr als 100 Einsatzkräfte durchsuchten insgesamt 41 Objekte im Land

Kinderpornografie-Razzia: 14 Durchsuchungen im Raum Koblenz

Die rheinland-pfälzische Polizei hat sich an einer europaweiten Aktion gegen Kinderpornografie beteiligt. Dabei durchsuchten mehr als 100 Einsatzkräfte insgesamt 41 Objekte im Land, teilt das Landeskriminalamt mit.

Die Maßnahmen richteten sich gegen 49 Beschuldigte, darunter 47 Männer und zwei Frauen. Ein 51-Jähriger aus dem Landkreis Alzey-Worms wurde festgenommen. Ihm wird sexueller Missbrauch von Kindern sowie der Besitz von Kinderpornografie vorgeworfen.

Die Polizei stellte bei den Durchsuchungen zahlreiche Datenträger wie Laptops, Festplatten und Smartphones sicher. Diese würden nun ausgewertet, so das LKA.

166 Festnahmen in ganz Europa

Die "Operation Fever" fand vom 24. bis 27. März in zwölf europäischen Ländern statt. Europaweit kam es zu 774 Durchsuchungen und 166 Festnahmen. Die Verdächtigen sollen kinderpornografische Filme und Bilder produziert, pädophile Foren betrieben und in vielen Fällen Kinder körperlich misshandelt haben.

In Rheinland-Pfalz verteilten sich die Durchsuchungen wie folgt: Jeweils 14 im Bereich des Polizeipräsidiums Mainz und Koblenz, acht im PP Rheinpfalz, drei im PP Trier und zwei im PP Westpfalz.