Über 85.000 Haushalte betroffen: Das steckte hinter dem Westerwälder Neujahrs-Stromausfall

Entwarnung erst nach Stunden

Über 85.000 Haushalte betroffen: Das steckte hinter dem Westerwälder Neujahrs-Stromausfall

Ein großflächiger Stromausfall hat am Neujahrsmorgen den Oberen Westerwald lahmgelegt. Betroffen waren über 85.000 Haushalte in den Verbandsgemeinden Westerburg, Rennerod, Hachenburg und Bad Marienberg.

Laut Polizei kam es seit etwa 4.45 Uhr zu dem Stromausfall. Der Netzbetreiber ging als Ursache von einem Umweltereignis (Eisbruch) aus. Auch Internet und Telefon fielen in vielen Orten aus. Die Feuerwehrgerätehäuser dienten als Anlaufstellen für betroffene Bürger.

Gastronomie und Pflegeheime betroffen

Nach Angaben der Energieversorgung Mittelrhein (evm) waren infolge einer Störung im Hochspannungsnetz der Westnetz mehrere Umspannanlagen ohne Strom. Betroffen waren seit circa 4.26 Uhr die Anlagen in Höhn, Höchstenbach und Westerburg. Während viele Menschen sich zu Hause durchschlugen, traf der Stromausfall manche Branchen wie die Gastronomie knüppelhart. Auch Pflegeeinrichtungen mussten mit dem stundenlangen Stromausfall umgehen.

Erst um 13.45 Uhr meldete die App „Katwarn“ die erlösende Nachricht: "Die Integrierte Leitstelle Montabaur meldet: Entwarnung: Stromausfall gesamter Oberwesterwald".