Banken-Fusion in Koblenz: VR Bank und PSD Bank planen Zusammenschluss

Die VR Bank RheinAhrEifel und die PSD Bank Koblenz wollen fusionieren. Für Kunden und Mitarbeiter soll sich einiges ändern.

Banken-Fusion in Koblenz: VR Bank und PSD Bank planen Zusammenschluss

Die VR Bank RheinAhrEifel eG und die PSD Bank Koblenz eG planen eine gemeinsame Zukunft. Wie die beiden Geldinstitute am Montag mitteilten, soll nach einer Fusion ein gemeinsames Institut unter dem Namen VR Bank RheinAhrEifel eG entstehen. Die Aufsichtsräte beider Banken haben bereits einstimmig beschlossen, in offizielle Fusionsgespräche einzutreten.

Ziel sei es, die Stärken der beiden Genossenschaftsbanken mit Hauptsitz in Koblenz zusammenzuführen. Durch die Verschmelzung sollen Synergien erzielt, Kompetenzen gebündelt und digitale Beratungsangebote weiterentwickelt werden. „Mit dem Zusammenschluss der VR Bank RheinAhrEifel eG und der PSD Bank Koblenz eG entsteht ein solides, regional starkes genossenschaftliches Institut mit hoher Leistungsfähigkeit – zum Vorteil der Mitglieder, Kundinnen und Kunden, Mitarbeitenden und der Region“, betonte Sascha Monschauer, Vorstandsvorsitzender der VR Bank RheinAhrEifel.

Was sich für Kunden und Mitarbeiter ändert

Das neue Institut wird eine Bilanzsumme von rund 7,6 Milliarden Euro haben und circa 1.020 Mitarbeiter beschäftigen. Der Hauptsitz bleibt Koblenz. Betriebsbedingte Kündigungen soll es bei dem Zusammenschluss nicht geben. Die neue Bank will ein attraktiver Arbeitgeber in der Region sein und gezielt in den Nachwuchs investieren, da in absehbarer Zeit viele Mitarbeiter in den Ruhestand gehen.

Auch die bestehenden Standorte und Beratungsangebote sollen weitergeführt werden. Für Kunden versprechen die Banken leistungsfähigere Beratungsangebote, insbesondere in den Bereichen Firmenkunden, Private Banking und digitale Services.

Die nächsten Schritte zur Fusion

In den kommenden Wochen werden die Vorstände beider Häuser einen Fusionsvertrag ausarbeiten. Dieser muss dann von den Vertreter- beziehungsweise Generalversammlungen der beiden Banken genehmigt werden. Stimmen diese zu, wird das neue Institut rückwirkend zum 1. Januar des kommenden Jahres verschmolzen. Der technische Zusammenschluss der IT-Systeme ist für den Sommer 2026 geplant.

Die Vorstände beider Häuser sind sich einig: „Wir wollen gemeinsam eine starke, regionale, attraktive und zukunftsfähige Genossenschaftsbank sein.“