Der Koblenzer Techno-Club Studio 56 legt ab September auf unbestimmte Zeit eine Pause ein. „Ob und wann wir wieder öffnen, steht in den Sternen“, heißt es in einem Beitrag auf den sozialen Kanälen des Clubs.
In dem Statement nennt der Betreiber gleich mehrere Gründe für den Schritt: zurückgehende Besucherzahlen, strengere behördliche Auflagen, häufige Kontrollen und steigende finanzielle Belastungen. Auch die Bürokratie habe den Betrieb erschwert. „Die Rahmenbedingungen sind härter geworden – organisatorisch wie emotional war das eine große Belastung.“
Zwei letzte Partys im September
Das Studio56 hat in den vergangenen Jahren einen Treffpunkt für Menschen geboten, die elektronische Musik und Subkultur abseits des Mainstreams suchten. Nun soll es vorerst zwei letzte Veranstaltungen geben: Am 5. September steht die Party Hard Revolution an, am 6. September folgt ein Abschiedsrave mit PLOYZZ.
Erst im April musste ein weiterer Koblenzer Club, die Nachtarena – vormals bekannt als Agostea – nach einem Wasserschaden dauerhaft schließen. Mit der Pause des Studio 56 verschwindet damit ein weiterer Nachtclub, zunächst auf unabsehbare Zeit, aus dem Koblenzer Nachtleben.
Ungewisse Zukunft
Ob und wann der Club zurückkehrt, ist offen. „Wir hoffen, dass sich irgendwann wieder eine Tür öffnet – bis dahin feiern wir ein letztes Mal zusammen.“