Die SPD hat bei der Bundestagswahl am Sonntag ein „bitteres Ergebnis“ erhalten. Das erklärte die rheinland-pfälzische SPD-Landesvorsitzende Sabine Bätzing-Lichtenthäler am Wahlabend. „Wir haben diese Wahl verloren“, so die Politikerin. Wahlsieger sei die Union aus CDU und CSU, der sie zur Regierungsbildung gratulierte.
Es müsse nun gelingen, „aus der Mitte der Demokratinnen und Demokraten heraus Lösungen für die drängenden Herausforderungen unserer Zeit zu finden“, sagte Bätzing-Lichtenthäler. Die Aufgaben seien groß und könnten nur gemeinsam gelöst werden.
SPD will sich weiter für ihre Werte einsetzen
Ungeachtet der Wahlniederlage werde sich die SPD auch nach dem Wahltag weiter für „soziale Gerechtigkeit, Zukunftsorientierung, wirtschaftliche Stärke und Friedenssicherung" einsetzen, betonte die Landesvorsitzende.
Bundeskanzler Olaf Scholz habe einen engagierten und intensiven Wahlkampf geführt und auch Rheinland-Pfalz besucht, was die Landes-SPD sehr gefreut habe. „Er hat Deutschland in den vergangenen Jahren mit kühlem Kopf und klarem Kompass geführt und die Folgen diverser teils historischer Krisen bewältigt. Er hat viel für die Menschen in diesem Land und ihre Sicherheit erreicht. Dafür gilt ihm Dank“, so Bätzing-Lichtenthäler.
Dank an Kandidaten und Wahlkämpfer
Ihr Dank gelte auch den SPD-Kandidaten, die sowohl für die Bundestagswahl als auch für die Urwahlen in Rheinland-Pfalz angetreten seien, sowie allen Wahlkämpfern, die „die Sozialdemokratie in einem so besonderen Wahlkampf tatkräftig unterstützt haben“. Sie hätten bis zum letzten Moment gekämpft und „buchstäblich Wind und Wetter standgehalten“. Mit dieser Stärke und Leidenschaft werde die SPD nun in die folgenden Wahlen ziehen, kündigte Bätzing-Lichtenthäler an.