Noch vier Jahre sind es bis zur Bundesgartenschau 2029, doch in Lahnstein laufen die Vorbereitungen bereits auf Hochtouren. Bei einem öffentlichen Rundgang durch die Rheinanlagen informierte die Stadtverwaltung gemeinsam mit der BUGA gGmbH über die geplanten Maßnahmen. Auf den insgesamt 14 Hektar großen Ausstellungsflächen in Nieder- und Oberlahnstein sollen nicht nur temporäre Präsentationen, sondern auch dauerhafte Veränderungen entstehen.
Fokus auf dauerhafte Aufwertung
Oberbürgermeister Lennart Siefert betonte beim Rundgang die Bedeutung der BUGA für Stadtentwicklung und gesellschaftliches Miteinander. Chefplaner Rick Vogel stellte gemeinsam mit Ralph Göppert und Wiebke Neumann die zentralen Säulen der Planung vor: Neben temporären Ausstellungsflächen geht es vor allem um eine langfristige Umgestaltung der Parkanlagen. Ziel sei es, nachhaltige Freiräume für kommende Generationen zu schaffen.
Neue Spielplätze und alte Bäume
Ein wichtiger Bestandteil ist ein neues Spielplatzkonzept, das im Herbst vorgestellt werden soll. Die vier geplanten Spielbereiche folgen einem einheitlichen gestalterischen Konzept, darunter ein Wasserspielplatz als Highlight. Der Baumbestand in den Rheinanlagen wird laut Planern sorgfältig geprüft und soll weitestgehend erhalten bleiben – ergänzt durch neue Pflanzungen.
Natur und Bewegung vereint
Auch das Hafenköppchen spielt eine zentrale Rolle im Konzept: Eine großzügige Aufenthaltswiese und ein geplanter Boulderturm an der Molenspitze verbinden Naherholung mit sportlichen Angeboten. Gleichzeitig soll der bestehende Pfad am Damm erhalten bleiben, um das ursprüngliche Landschaftsbild zu bewahren.
Blühende Perspektiven
Im Sinne der Gartenschau sollen die Wege, Plätze und Aussichtspunkte künftig von farbenfrohen Blumen und Stauden gesäumt werden. Erste Baumaßnahmen beginnen im Herbst 2026. Bis dahin und darüber hinaus sind regelmäßige Rundgänge geplant, um die Öffentlichkeit über den Fortschritt zu informieren.