Wer in diesen Tagen durch die Koblenzer Altstadt spaziert, dem fallen sie sofort ins Auge: Pinke BHs hängen an vielen Stellen und schmücken ganze Straßenzüge. Diese ungewöhnliche Aktion hat einen ernsten Hintergrund, denn der Oktober ist Weltbrustkrebsmonat.
Mit der BH-Aktion wollen die Initiatoren auf die Situation von Brustkrebserkrankten aufmerksam machen. Im Fokus stehen dabei Prävention, Früherkennung und Erforschung von Brustkrebs. Gleichzeitig soll ein Zeichen der Solidarität gesetzt und Betroffenen Trost gespendet werden.
Jede achte Frau betroffen
Die Zahlen sind alarmierend: Jährlich erkranken in Deutschland mehr als 70.000 Frauen neu an Brustkrebs. Damit ist das Mammakarzinom der häufigste bösartige Tumor bei Frauen. Statistisch gesehen erhält im Durchschnitt jede achte Frau im Laufe ihres Lebens die Diagnose Brustkrebs.
Vielfältiges Programm in Koblenz
Seit 2017 schließen sich in Koblenz im Oktober verschiedene Einrichtungen zur Initiative „Koblenz wird Pink“ zusammen. Sie präsentieren ein vielseitiges Programm für Betroffene, Angehörige und Interessierte. Das Angebot umfasst informative Vorträge, Kontaktmöglichkeiten zu verschiedenen Hilfsangeboten und Betroffenen sowie diverse Workshops.
Oberbürgermeister David Langner, der die Schirmherrschaft für die Aktion übernommen hat, betont die Wichtigkeit der Aufklärungsarbeit: „Es ist so wichtig, eine gute Aufklärungsarbeit zu leisten und für das Thema zu sensibilisieren, damit Betroffene die besten Voraussetzungen bekommen, gegen diese Krankheit zu kämpfen.“
Alle Informationen zum Programm von „Koblenz wird Pink“ sind auf der Website www.koblenz-wird-pink.de zu finden. Die Organisatoren laden alle Bürgerinnen und Bürger ein, die Angebote wahrzunehmen und so Koblenz gemeinsam „pink“ zu machen.
Dieser Artikel basiert auf dem Snip: Warum hängen in der Altstadt überall BHs? Die Snip-Funktion auf merkurist.de ermöglicht es euch, aktiv an der Berichterstattung mitzuwirken. Wie das genau funktioniert, erfahrt ihr hier.