Der Neubau der Pfaffendorfer Brücke in Koblenz geht in die nächste Phase. Anfang bis Mitte Oktober werden erneut Stahlbauteile aus Mannheim angeliefert. Das hat die Stadt Koblenz mitgeteilt.
Bereits im Juni 2025 konnten die ersten Stahlbauteile für den Neubau per Schiff aus Mannheim in Koblenz angeliefert und eingehoben werden. Die Schweiß- und Verschlosserungsarbeiten seien nun weitestgehend abgeschlossen, sodass nun der erste kleine Querverschub anstehe.
Dr.-Ing. Kai Mifka, Leiter des Tiefbauamts, erklärt das Vorgehen: „Die Stahlbauteile der Pfaffendorfer Brücke sind so groß, dass es schwierig ist, sie überhaupt mit einem Kran vom Wasser aus einzuheben. Deshalb müssen alle Teile von der nördlichen Seite eingehoben werden, da es der kürzeste Weg für den Kran ist.“ Da die Brücke aber Stahlträger auf der nördlichen und südlichen Seite brauche, müssten die Teile zunächst von Norden nach Süden in Richtung der alten Brücke verschoben werden. Danach könnten die nördlichen Teile aufgelegt werden.
Neue Stahlbauteile für beide Seiten
Die neuen Stahlbauteile, die Anfang bis Mitte Oktober erwartet werden, sollen zum einen auf der Schlossseite der Brücke erneut eingehoben werden. Zum anderen kommen die ersten Stahlbauteile für die Pfaffendorfer Seite an. Im Anschluss werden die neuen Stahlbauteile wieder verschlossert und verschweißt.
Die Stadt Koblenz kündigt an, dass der Einhub der Stahlbauteile auf den bekannten Kanälen von "Koblenz baut" zu sehen sein wird. Eine genaue Terminierung könne erst kurz vorher bekanntgegeben werden.
