Mehrere Schulen in Koblenz betroffen: Polizei reagiert auf Drohungen per E-Mail

Am Montagmorgen gingen an mehreren Schulen im Bereich des Polizeipräsidiums Koblenz Bombendrohungen per E-Mail ein. Die Polizei nimmt die Drohungen ernst.

Mehrere Schulen in Koblenz betroffen: Polizei reagiert auf Drohungen per E-Mail

Wie das Polizeipräsidium Koblenz mitteilt, erhielten am heutigen Montag (26.05.25) mehrere Schulen in der Region Bombendrohungen per E-Mail. Betroffen waren mindestens 15 Schulen in und um Koblenz.

Die Mails waren mit wenigen Abweichungen wortgleich verfasst wie die Bombendrohungen, die bereits am Freitag in Schulen im gesamten Bundesgebiet eingegangen waren. Das teilte das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz (LKA) mit. „In den Mails wird behauptet, dass eine Bombe platziert worden sei, die zu einem bestimmten Zeitpunkt explodieren werde“, so das LKA weiter.

Die Drohungen sind Teil eines bundesweiten Phänomens. Insgesamt wurden in Rheinland-Pfalz mindestens 56 Schulen mit solchen Mails bedroht, darunter auch Einrichtungen in Trier, Kaiserslautern und Mainz.

Polizei reagiert mit erhöhter Präsenz

Obwohl Experten des Landeskriminalamts Rheinland-Pfalz nach einer Analyse zu dem Schluss kommen, dass derzeit nicht von einer ernsthaften Bedrohung auszugehen ist, nimmt die Polizei jede Drohung ernst. An den betroffenen Schulen wurde die polizeiliche Präsenz verstärkt.

Die Polizei betont, dass es sich bei den Drohungen nicht um einen Scherz handelt, sondern um eine strafbare Handlung, die empfindliche Haft- oder Geldstrafen nach sich ziehen kann. Die Ermittlungen dauern an.